Hier werden Sie über Veranstaltungen unseres Vereins oder unserer Mitglieder auf dem Laufenden gehalten. Falls Sie uns als Mitglied auf weitere Veranstaltungen hinweisen möchten, kontaktieren Sie uns über unser Kontaktformular. Gerne nehmen wir diese mit in die Liste auf.
Kommende Veranstaltungen
Inhalte:
- Allgemeine Aspekte des Schwangerschaftsabbruchs (gesellschaftspolitische Dimension)
- Statistiken (international und national)
- Indikationen für den SAB
- Der medikamentöse Abbruch:
- Geschichte
- Die „Zwei Medikamente“
- Wirkungsweise
- Nebenwirkungen
- Anwendungsschemata
- Sicherheit
- Kontraindikationen
- besondere Situationen
- „Frequently asked questions“ der Betroffenen
- Der medSAB kann in der Praxis und/oder zu Hause („home use“) durchgeführt werden:
- Organisation in der Praxis
- Empfehlungen für die Zeit nach dem Schwangerschaftsabbruch
- Nachuntersuchung (wann/was ist wichtig?)
- Wie organisieren wir was? Wer macht das?
- Abrechnung (Selbstzahlerinnen/GOÄ vs Kostenübernahme)
- Verhütung nach einem medSAB (optional)
Wann: 20.09.2023; 13:30 bis 17:15 (incl. Pausen)
Wo: online
Referentinnen: Alice Wehle (MFA), Dr. Christiane Tennhardt
Weitere Informationen: Kosten: 80€ p.P.; Anmeldung und Fragen: christiane.tennhardt@doctorsforchoice.de; Programmflyer MFA 09-2023
- Indikationen (Beratung, medizinisch, kriminologisch)
- Gesetzliche Vorschriften
- Medikamente: Mifepriston/Misoprostol, Applikationsschemata, „off-label-
use“, „Home-use“ - praktisches Vorgehen
- Begleitmedikation
- Verhütung nach dem mSAB
- Besonderheiten in der hausärztlichen Praxis
- Vorstellung Leitfaden, App, Telemedizin
- Abrechnung/Kostenübernahme
- Organisation in der Praxis
- Dr. med. Jana Maeffert (Grundkurs)
- Dr. med. Tina Wilson (Grundkurs)
Wo: online
Anmeldung und Informationen: jutta.pliefke@profamilia.de
Weitere Informationen: Link zur Veranstaltung; Teilnahmegebühren 160€/ermäßigt 100€; CME Punkte beantragt; zugehöriger Aufbaukurs am 20.01.2024
- Fallbesprechung besonderer Situationen (sehr frühe Schwangerschaften, anhaltende Blutungen, „ongoing pregnancy“, Infektionen)
- Möglichkeit für Diskussion eigener Fälle
- Klärung organisatorischer Stolpersteine (Bestellung Medikamente, Praxisorganisation)
- Voneinander lernen (Was lief bisher gut, Wo gab es Probleme?)
Referentinnen:
- Dr. med. Christiane Tennhardt (Aufbaukurs)
- Dr. med. Jutta Pliefke (Aufbaukurs)
Fachärztinnen für Gynäkologie und Geburtshilfe
Wo: online
Anmeldung und Informationen: jutta.pliefke@profamilia.de
Weitere Informationen: Teilnahmegebühren 160€/ermäßigt 100€; CME Punkte beantragt; zugehöriger Grundkurs am 14.10.2023
Vergangene Veranstaltungen
Inhalte:
- Allgemeine Aspekte des Schwangerschaftsabbruchs (gesellschaftspolitische Dimension)
- Statistiken (international und national)
- Indikationen für den SAB
- Der medikamentöse Abbruch:
- Geschichte
- Die „Zwei Medikamente“
- Wirkungsweise
- Nebenwirkungen
- Anwendungsschemata
- Sicherheit
- Kontraindikationen
- besondere Situationen
- „Frequently asked questions“ der Betroffenen
- Der medSAB kann in der Praxis und/oder zu Hause („home use“) durchgeführt werden:
- Organisation in der Praxis
- Empfehlungen für danach
- Nachuntersuchung (wann/was ist wichtig?)
- Wie organisieren wir was? Wer macht das?
- Abrechnung (Selbstzahlerinnen/GOÄ vs Kostenübernahme)
- Verhütung nach einem medSAB (optional)
Pro Choice Leipzig – 16.03.2023 – Vortrag und Diskussion – Handstand & Moral – Beginn: 20 Uhr
Ca. 60 min Input und 30 min Diskussion
Die Forderung nach sexueller und reproduktiver Selbstbestimmung ist ein feministischer Grundkonsens. Ein tabufreier, legaler und kostenloser Zugang zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen ist Voraussetzung für die Überwindung der patriarchalen Fremdbestimmung von Menschen, die schwanger werden können. Bis hier hin ist die Selbstbestimmungs-Forderung der pro choice Bewegung recht eindeutig. Schwangere Personen sollen selbst entscheiden können, ob sie die Schwangerschaft austragen oder abbrechen wollen.
Aber wie lässt sich diese Forderung ausformulieren bezüglich der immer weiter fortschreitenden Ausweitung und Normalisierung von Pränataldiagnostik?!
Pränataldiagnostik, also vorgeburtliche Untersuchungen des Embryos bzw. Fötus, sind aus der Schwangerschaftsbegleitung nicht mehr wegzudenken. Die allermeisten vorgeburtlichen Untersuchungen zielen allerdings nicht darauf ab, Erkrankungen zu erkennen und somit behandeln zu können. Sondern es geht vor allem darum, Hinweise für das Vorliegen von Behinderungen beim Fötus zu entdecken bzw. auszuschließen. Die einzige Alternative zum Austragen der Schwangerschaft ist bei einem auffälligen Befund ein Schwangerschaftsabbruch aufgrund der Behinderung.
In welche gesellschaftlichen Normen und Machtstrukturen sind die aktuelle Praxis und die Entscheidungen werdender Eltern eingebettet? Und wie sieht eine intersektional feministische Perspektive hierzu aus?
Im Input werden zunächst die medizinischen und rechtlichen Grundlagen der Pränataldiagnostik vorgestellt. Danach wird ein Überblick über aktuelle Entwicklungen und feministische Perspektiven auf vorgeburtliche Untersuchungen gegeben. Anschließend gibt es Zeit für Fragen und zur Diskussion.
Taleo Stüwe (keine Pronomen o. er/ihm) ist Mediziner* und Mitglied bei Doctors for Choice Germany. Taleo arbeitet im Fachbereich Mensch und Medizin des Gen-ethischen Netzwerks (GeN) zu den Schwerpunktthemen Pränataldiagnostik, Präimplantationsdiagnostik und Reproduktionstechnologien sowie zu den daran geknüpften (queer*)feministischen und behindertenpolitischen Debatten. Taleo ist u.a. aktiv in der AG Reproduktive Gerechtigkeit und im reproduktionspolitischen Netzwerk PRiNa.
Wann: Donnerstag, 16.03.2023, 20:00 Uhr
Wo: Handstand und Moral Leipzig
Wer: Veranstaltung von Pro Choice Leipzig, Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen und Pro Choice Sachsen
Weitere Informationen: facebook-Veranstaltung, Pro Choice Leipzig Instagram
Kathrin Vogler im Gespräch mit Dr. Christiane Tennhardt, von der Ärzt:innenvereinigung Doctors for Choice Germany e.V.
Ein Schwangerschaftsabbruch ist in Deutschland noch immer rechtswidrig. Eine Strafe kann jedoch unter vorgegebenen Bedingungen umgangen werden. Dr. Christiane Tennhardt, von der Ärzt:innenvereinigung Doctors for Choice Germany e.V., findet: „Deutschland ist – im Vergleich zu anderen Ländern – rückständig, restriktiv und frauenfeindlich was die vielen Hürden zum Schwangerschaftsabruch angeht.“
Wann: 19:00 Uhr
Wo: online (Facebook-Seite Kathrin Vogler), Im Nachgang als Audio-Podcast
Weitere Informationen: Facebook-Veranstaltung
Mitglieder von Doctors for Choice Germany e.V. treffen sich zum 8. März in verschiedenen Städten, um zum feministischen Kampftag für reproduktive Rechte einzustehen.
In Berlin hält unser Mitglied Christiane von Rauch auf der Demonstration des Bündnis für Sexuelle Selbstbestimmung zur Kundgebung auf dem Bebelplatz ab 15:30 eine Rede zu diesem Thema.
Die medikamentöse Therapie der verhaltenen Fehlgeburt – Wie kann ich dieses Vorgehen anbieten?
Anhand von Fällen werden mögliche Komplikationen und Kontraindikationen besprochen. Das Seminar soll Sicherheit im Umgang mit Patientinnen vermitteln, die nach der Diagnose einer gestörten Frühschwangerschaft kein zeitnahes operatives Vorgehen wünschen.
Das Seminar baut auf der theoretischen Einführung im Rahmen von „Gyn to go“ am 15.2.2023 auf und ist als Erweiterung für Kolleg*innen gedacht, die diese Leistung in ihrer Praxis oder Klinik anbieten möchten.
Wo: online
Anmeldungen: jana.maeffert@praxisnova-berlin.de
Weitere Informationen: Webseite; Teilnahmegebühren: Einzelpersonen 55 Euro, Klinik 100 Euro; Fortbildungspunkte bei der Ärztekammer Berlin wurden beantragt
Veranstaltung mit Laura Dornheim (u.a. Doctors for Choice Germany e.V.)
„Rund 120.000 Frauen brechen jährlich im deutschsprachigen Raum eine Schwangerschaft ab, jede 4. entscheidet sich im Lauf ihres Lebens zu einer Abtreibung. Die Gründe sind vielfältig, und es ist das gute Recht der Frauen, diese Entscheidung zu treffen und sich dabei nicht bevormunden zu lassen.
Aber wie komme ich zu der für mich richtigen Entscheidung? Wie viel Zeit habe ich? Wie erhalte ich den Beratungs- schein, wie finde ich eine Ärztin, die den Abbruch durchführen kann? Ist ein operativer oder medikamentöser Eingriff das Richtige für mich? Welche Kosten kommen auf mich zu? Und wie gehe ich mit der Situation um, mit all meinen Gefühlen, den Meinungen und Erwartungen von außen?
Laura Dornheim klärt die Betroffenen bestärkend, zugewandt und umfassend auf. Zu den Sachinformationen hat sie persönliche Erfahrungsberichte sowie Kommentare von Expert*innen, Ärztinnen und Berater*innen gestellt. Hinter- gründe zu den biologischen Details der frühen Schwangerschaft und zur rechtlichen und politischen Situation rund um den §218, sowie ein umfangreicher Serviceteil runden das Buch ab.“
Wann: Sonntag, 26. Februar 2023, 18:00 Uhr
Wo: Pfefferberg – Theater Berlin (Schönhauser Allee 176, 10119 Berlin-Prenzlauer Berg)
Weitere Informationen: hier
Der Deutsche Jurist*innenbund e.V. (djb) organisiert am 6. Februar 2023 von 18:00 bis 19:30 Uhr ein virtuelles Multiplikator*innengespräch und beantwortet Fragen der Fachöffentlichkeit zu seinem Policy Paper. Das Policy Paper setzt sich für eine Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs außerhalb des Strafgesetzbuches (StGB) ein und orientiert sich am reproduktiven Selbstbestimmungsrecht und der körperlichen Integrität schwangerer Personen.
Die Vorsitzende der interkommissionellen djb-Arbeitsgruppe Schwangerschaftsabbruch Céline Feldmann und Mitglied der Arbeitsgruppe Valentina Chiofalo (u.a. DfC) werden das Policy Paper kurz vorstellen und stehen im Anschluss für Fragen zur Verfügung.
Wann: 06.02.2023, 18:00 bis 19:30 Uhr
Wo: online über Zoom
Anmeldung: bis zum 03.02.2023, 20 Uhr über Formular
Aufbaukurs: Der medikamentöse Schwangerschaftsabbruch – Wie geht das in der gynäkologischen oder hausärztlichen Praxis?
Inhalt: Im Aufbau-Seminar werden die praktischen Grundlagen zur Durchführung des mSAB vertieft und spezielle Situationen besprochen. Der Kurs richtet sich an Ärzt*innen, die den Grundkurs besucht haben oder schon mSAB durchführen. Es sollen insbesondere Fallbeispiele diskutiert und Problemlösungen besprochen werden. Gerne können auch eigene Fälle aus der Praxis vorgestellt werden.
Voranmeldung: Jutta Pliefke (jutta.pliefke@profamilia.de)
Referentinnen: Dr. Christiane Tennhardt, Dr. Jutta Pliefke (Fachärztinnen für Gynäkologie und Geburtshilfe); Wissenschaftliche Leitung: Dr. Jana Maeffert
Wann: 21.01.2023, online (Grundkurs am 19.11.2022)
Wann: 12.01.2023, 17:30-19:00 Uhr
Wo: online über Zoom (Link bei Anmeldung)
Anmeldung: formlose Mail an kritmeds.wuerzburg@mailbox.org
Am 25. November 2022 machen die Vereinten Nationen seit 1999 auf das Ausmaß alltäglicher Gewalt gegen Frauen aufmerksam. Von Alltagssexismus bis zum Femizid – geschlechtsbezogene Gewalt ist ein systemisches Phänomen und hat viele Facetten. Sie kann sich in körperlicher, sexualisierter, psychischer oder auch wirtschaftlicher Gewalt äußern. Auch das Recht auf körperliche Selbstbestimmung ist für Frauen keine Selbstverständlichkeit. In zahlreichen Ländern sind Abbrüche ungewollter Schwangerschaften noch immer illegal und mit Gefahren verbunden.
Anlässlich des Aktionstages richten die Gleichstellungsstelle der Fachhochschule (FH) Kiel und der LandesFrauenRat SH e.V. den Blick auf die Situation in Deutschland. Hierzulande ist Frauen der Zugang zu Informationen mit der Streichung des Paragrafen 219a zwar erleichtert worden, Schwangerschaftsabbrüche werden aber weiterhin kriminalisiert. Unter dem Titel „Entkriminalisierung und Enttabuisierung von Schwangerschaftsabbrüchen“ organisieren die Kooperationpartner*innen eine Online-Filmvorführung mit anschließender Podiumsdiskussion.
Gezeigt wird der Dokumentarfilm „Wie Wir Wollen“, in dem das feministische Kollektiv KINOKAS 50 Frauen, trans und nicht-binäre Personen porträtiert, die in Deutschland eine ungewollte Schwangerschaft abgebrochen haben. In der anschließenden Podiumsdiskussion spricht Moderatorin Alexandra Ehlers (Geschäftsführerin des LandesFrauenRats SH e.V.) mit der Juristin Valentina Chiofalo (Doctors for Choice Germany e.V.), Sara Dutch (Regisseurin des Films) und Angela Reinhard (Leiterin der Beratungsstelle pro familia Husum).
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Gleichstellungsstelle, der Diversitätsbeauftragten, des Instituts für Interdisziplinäre Genderforschung und Diversity und des Queer-Referats des AStA der FH Kiel mit dem LandesFrauenRat SH e.V.
Wann: 25.11.2022, 17:00-19:45 Uhr
Wo: online (Anmeldung)
Weitere Informationen: hier
Podiumsdiskussion mit:
- Nora Szász (Gynäkologin aus Kassel, Beiratsmitglied von Doctors for Choice)
- Ute Wiese-Hast (Beratungsstellenleiterin pro familia)
- Ina Jacobi (Lokalpolitikerin, Mitglied im Grünen Bundesfrauenrat)
Wann: Donnerstag, 24.11.2022, 19-21 Uhr
Wo: ZHG Hörsaal 010
Mehr Informationen: auf Instagram
Online-Vortrag: Schwangerschaftsabbruch – 100.000 Betroffene pro Jahr
Fakten – Mythen – Hindernisse
Durch die Streichung des § 219a im Strafgesetzbuch wurde das Werbeverbot in Bezug auf Schwangerschaftsabbrüche aufgehoben – ein erster Schritt in die richtige Richtung? Die Tatsache, dass Ärtz*innen nun öffentlich über Schwangerschaftsabbrüche aufklären dürfen, ändert nichts am Fortbestehen der §§ 218 und 219, die Abtreibung nach wie vor kriminalisieren und die Versorgungssituation von Betroffenen zunehmend erschweren, wenn nicht sogar verhindern.
Im Rahmen der Aktionswochen gesellschaft*macht*geschlecht laden wir Dr. Christiane Tennhardt, Vorstandsmitglied bei Doctors for Choice ein, um gemeinsam über die Kriminalisierung und gesellschaftliche Stigmatisierung von Schwangerschaftsabbrüchen zu sprechen.
In ihrem Vortrag wird Dr. Tennhardt sowohl über die medizinischen Abläufe als auch die politischen Dimensionen sprechen. Ein Schwerpunkt wird auf der Frage liegen, was Deutschland braucht, um die Versorgung von Betroffenen zu gewährleisten, welche Hürden, z.B. durch die oben genannten Gesetze, es hierzu aufzubrechen gilt und wie die Prognosen – auch international – aussehen. Im Anschluss an den Vortrag wird es Raum für Fragen geben.
Wann: Mittwoch, 23.11.2022, 18 Uhr s.t.
Wo: Online über Zoom (Meeting-ID: 640 1690 9413; Kenncode: 972469)
Mehr Informationen: hier
Referentin: Dr. Christiane Tennhardt, Doctors for Choice


- Freitag, 04.11.2022, 09:00–17:30 Uhr: Schwangerenzentrierte Lösungsansätze für eine gute Kooperation der beteiligten Berufsgruppen – Schwangerenvorsorge im Sinne des 9. Nationalen Gesundheitsziels: Gesundheit rund um die Geburt.
- Samstag, 05.11.2022, 9:00–17:00 Uhr: Was macht eine gute Schwangerenvorsorge aus?
- Sonntag, 06.11.2022, 9:00–12:00 Uhr: Ungewollt schwanger und dann? Versorgungsstruktur beim Schwangerschaftsabbruch – Bestandsaufnahme und Strategien für Verbesserung.
der rechtspolitische salon: „Zur Strafbarkeit von Schwangerschaftsabbrüchen 151 Jahre § 218 StGB“
Mit der Streichung des § 219a StGB und – praktisch zeitgleich – dem vielbeachteten Urteil des US Supreme Courts (mit dem das Grundsatzurteil ›Roe vs. Wade‹ zurückgenommen wurde) wurde auch das strafrechtliche Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen hierzulande für kurze Zeit wieder zum Gegenstand öffentlicher Debatten. Immerhin findet sich auch im Koalitionsvertrag der aktuellen Regierung die Ankündigung, eine »Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin« einzurichten und Bundesfamilienministerin Lisa Paus sprach sich im Juli dafür aus, die Vornahme von Schwangerschaftsabbrüchen (wieder) zum Bestandteil der ärztlichen Ausbildung zu machen. Fast scheint es, als würde – anderthalb Jahrhunderte nachdem die Pflicht zur Austragung einer Schwangerschaft durch das strafbewehrte Verbot des Schwangerschaftsabbruchs in das RStGB eingeschrieben wurde – endlich eine Reform des umkämpften § 218 StGB möglich werden. Oder doch nicht?
Denn zugleich ist die Bewegung der sog. Lebensschützer erstarkt und sorgt mit öffentlichen Aktionen – wie dem »Marsch für das Leben« –, der Belagerung von Kliniken, Arztpraxen und Beratungsstellen, aber auch durch die Einschüchterung exponierter Befürworter*innen einer reproduktiven Selbstbestimmung für Aufsehen. Mit der AfD ist eine Partei im Bundestag vertreten, die der radikalen Lebensschützerszene nahesteht und noch vehementer als die Unionsparteien jede Liberalisierung im Bereich der reproduktiven Selbstbestimmung zu verhindern sucht.
Unter Jurist*innen herrscht demgegenüber weitgehend Einigkeit darüber, dass § 218 StGB in seiner jetzigen Fassung reformbedürftig ist, alleine schon, weil die bestehende Norm in sich widersprüchlich ist. Schwangerschaftsabbrüche werden bspw. unter bestimmten Voraussetzungen als rechtswidrig, aber nicht tatbestandsmäßig gefasst; sie werden einerseits gemeinsam mit den Tötungsdeliktsnormen als Straftat gegen das Leben im 16. Abschnitt des StGB geregelt, während sie als Beendigung eines ungeborenen Lebens andererseits eine Sonderstellung einnehmen und kein Tötungsdelikt darstellen. Und während das Bundesverfassungsrecht den staatlichen Schutzauftrag auch für das ungeborene Leben betont, gilt der strafrechtliche Schutz durch Tötungsdeliktsnormen nach hM erst mit dem Einsetzen der geburtseinleitenden Wehen.
In der strafrechtlichen Praxis indessen spielt die Norm praktisch keine Rolle. In 2020 gab es insgesamt sieben Verurteilungen nach § 218 StGB, davon fünf gegen männliche Beschuldigte, wobei davon auszugehen ist, dass es sich bei wenigstens einem Teil der Taten um Körperverletzungs- oder Tötungsdelikte gegen eine schwangere Person handelte, die das Absterben des Fötus zur Folge hatten. Die Zeiten der modernen Hexenprozesse, wie gegen den Memminger Frauenarzt Dr. Theißen, scheinen – zumindest vorerst – vorbei. Das strafrechtliche Verbot des Schwangerschaftsabbruchs hat sich zu symbolischem Strafrecht entwickelt.
Das bedeutet nicht, dass es wirkungslos bleibt. Das mit dem Verbot einhergehende Unwerturteil stigmatisiert nicht nur ungewollt schwangere Personen, die sich gegen die Austragung entscheiden, sondern auch Ärzt*innen und erschwert Ausbildung und gute medizinische Versorgung. Die Folge ist, dass sich die Versorgungssituation ungewollt schwangerer Personen in Deutschland dramatisch verschlechtert hat. 50 Jahre nach dem – mittlerweile als Meilenstein bundesrepublikanischer Geschichte angesehenen – berühmten Titelbild des ›Stern‹ (»Wir haben abgetrieben!«) ist die Versorgung von Frauen, die einen Abbruch vornehmen lassen möchten, hierzulande derart schlecht und lückenhaft, dass ungewollt schwangere Frauen erneut in liberalere Nachbarländer ausweichen. Eine substantielle Verbesserung ist auch hier erst zu erwarten, wenn das strafrechtliche Verbot endlich fällt.
Neben einer Bestandsaufnahme soll es daher auch um die Frage gehen, wie eine Reform des § 218 StGB konkret aussehen könnte.
Wann: 16.10.2022, 18:00-20:00 Uhr
Wo: taz Kantine (Berlin) oder online
Weitere Informationen: der rechtspolitische Salon
Diskussion mit: Lana Saksone (Doctors for Choice), Prof. Dr. Ulrike Lembke, Berlin, RAin Fenna Busmann, Hamburg
Papaya-Workshop im Rahmen des DGGG Kongresses 2022 – abgesagt!
Weitere Informationen folgen
Inhalt, Methodik und Ziel: Saugcurettage üben und erlernen an Papayas
Kursleitung: Dr. med. Alicia Baier, Dr. med. Christiane Tennhardt, Dr. med. Jana Maeffert (Doctors for Choice Germany e.V.)
Wann: 12.10.2022 im Rahmen des DGGG Kongresses
Mehr Informationen: Programm des DGGG Kongresses
Strukturen und Strategien der sog. „Lebensschutz“-Bewegung und ihr Kampf gegen sexuelle und reproduktive Selbstbestimmung
MY BODY – MY CHOICE! Safe-Abortion-Day 2022
Die sogenannte „Lebensschutz“–Bewegung – wie sie sich selbst nennt – besteht aus einer Vielzahl von Gruppen und Einzelpersonen, welche sich über das gemeinsame Ziel der repressiven Einschränkung sexueller und reproduktiver Rechte definieren. Insbesondere der Zugang zum sicheren Schwangerschaftsabbruch steht im Fokus und wird bekämpft. Die derzeitigen Entwicklungen in Polen und USA sind das Ergebnis eines jahrzehntelangen Kampfes gegen reproduktive Rechte. Auch hierzulande organisiert sich die Bewegung überregional und international, ihre Methoden sind vielfältig. Sie reichen von der Belästigung von Frauen* vor Beratungsstellen und Kliniken bis zu Demonstrationen und Lobbyarbeit. Die Gruppen speisen sich aus konservativen bis extrem rechten sowie christlich fundamentalistischen Spektren unserer Gesellschaft, allein in München organisieren knapp zehn Vereine mehrere Versammlungen jedes Jahr. Am 20.03.2022 kamen rund 2.000 Abtreibungsgegner*innen zum sog. „Marsch fürs Leben“ nach München.
Begrüßung: Verena Dietl, Dritte Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München
Vortrag: Neil Datta, Europäisches Parlamentarisches Forum für sexuelle und reproduktive Rechte (EPF)
Podiumsdiskussion mit Neil Datta (EPF), Christian Reisenberg (Geschäftsführer von pro familia München) Dr. Hanna Sammüller-Gradl (Kreisverwaltungsreferentin der Landeshauptstadt München), Paulien Schmid (Legal Team Doctors for Choice) und Dr. med. Nora Szász (Frauenärztin)
Moderation von Lina Dahm (freie Journalistin, München)
Wann: 12.Oktober 2022, 18.00 Uhr
Wo: Neues Rathaus München, Großer Sitzungssaal
Anmeldung bis 10. Oktober per E–Mail an fachstellen.gsr@muenchen.de
Weitere Informationen: hier
Vortrag von Christiane Tennardt (Doctors for choice), organisiert von den Medical Students for Choice, Sintoma – Medizin und Gesellschaft, Juso-Hochschulgruppe Halle/Saale, GHG Grüne Hochschulgruppe Halle und SDS Halle im Rahmen der Kritischen Einführungswochen (KEW).Für Studierende und Interessierte aller Fachrichtungen.
219a in Deutschland gestrichen, Roe vs. Wade in den USA gekippt, restriktive Abbruchverbote in Polen, Legalisierung von Abbrüchen in Kolumbien – das Thema Schwangerschaftsabbrüche ist derzeit immer wieder in den Medien. Doch was passiert bei so einem Abbruch eigentlich, wie funktioniert er, was heißt es für ungewollt Schwangere und Ärzt:innen, dass Abbrüche in Deutschland immer noch im Strafgesetzbuch stehen und was haben Papayas mit all dem zu tun? Diesen Fragen wollen wir nachgehen mit Christiane Tennardt von den Doctors for Choice Germany e.V. in Berlin. Sie hat jahrzehntelang selber Abbrüche durchgeführt und ist seit langem bei den Doctors for Choice aktiv, welche sich unter anderem für einen selbstbestimmten Schwangerschaftsabbruch einsetzen.
Wann: 05.10.2022, 17:00-18:45 Uhr
Wo: online (Zugangslink: t1p.de/Vortrag0510DFC (MLUconf))
Die Fraueninitiative Schwäbisch Gmünd lädt zu einer Infoveranstaltung zum Thema Schwangerschaftsabbruch am 29.09.2022 im a.l.s.o. Kulturcafé ein.
Jede Frau* hat das Recht selbstbestimmt über ihren Körper entscheiden zu können! Selbstverständlich? Bei weitem nicht.
Nach wie vor ist ein Schwangerschaftsabbruch strafbar, die Versorgungslage schlecht und die Durchführung von Abbrüchen nicht Teil der Medizinischen Ausbildung. Hinzu kommt die problematische Rechtslage für Ärtz*innen in diesem Bereich. Doctors for Choice eint die Überzeugung, dass ein selbstbestimmter Umgang mit Sexualität, Fortpflanzung und Familienplanung essenziell für die Gesundheit aller Menschen sowie für die Gleichberechtigung in unserer Gesellschaft ist.
Wir freuen uns über einen interessanten Infovortrag zu der Arbeit von Doctors for Choice (von Andreas Steinau)! Im Anschluss möchten wir mit euch gemeinsam ins Gespräch kommen.
Wann: 29.09.2022, 19:00 Uhr
Wo: a.l.s.o. Kulturcafé Schwäbisch Gmünd
Weitere Informationen: zur Veranstaltung, zur Fraueninitiative Schwäbisch Gmünd
Deutschlandweit finden am 28.09. zum „Internationalen Safe Abortion Day“ Veranstaltungen statt.
Informieren Sie sich auf der Seite des Bündnis für Sexuelle Selbstbestimmung über lokale Veranstaltungen und Demonstrationen an diesem Tag. Als Verein sind wir unter anderem bei Veranstaltungen in Köln, Berlin, Wiesbaden … vertreten.
Fragen rund um den medikamentösen Abbruch gibt es viele:
- Wie genau läuft er ab?
- Ab welcher Woche bis zu welcher Woche ist es möglich ihn durchzuführen?
- Was, wenn keine Blutung einsetzt
- Für welche Klientinnen kommt ein medikamentöser Abbruch nicht infrage?
- Ist der medikamentöse Abbruch sicher? Welche Risiken birgt diese Methode?
Seit einiger Zeit gibt es die Möglichkeit, medikamentöse Abbrüche rein über telemedizinischen Kontakt zum*zur behandelnden Arzt*Ärztin durchzuführen. Die Medikamente werden der Schwangeren per Post zugestellt.
Anlässlich des „safe abortion day“ am 28.09.22 bieten wir, die pro familia Kreis Groß Gerau, für Berater*innen in der Schwangerenberatung eine online Fortbildung zu medizinischen Aspekten des Schwangerschaftsabbruchs mit Medikamenten an.
Fr. Dr. Tennhardt (Vorstandsmitglied bei Doctors for Choice Germany) wird am 27.09.22 von 9-11.00 Uhr zu den Abläufen und den medizinisch relevanten Fragen einen online Vortag halten.
Wann: 27.09.2022, 09:00-11:00 Uhr
Wo: online
Kosten:€ 20,00
Anmeldung: andrea.guerke@profamilia.de
Kristina Hänel liest aus „Das Politische ist persönlich – Tagebuch einer „Abtreibungsärztin“ auf dem femmefestival Gießen.
In Lübeck findet organisiert von La Rage und UltraViolett der Jugendkongress „Gender und Grechtigkeit“ im Solizentrum Lübeck Wallhalbinsel statt. Er soll politische Menschen aus Lübeck und Umgebung zusammenbringen und bietet ein Programm mit Vorträgen, Workshops, Konzerte und Aktivitäten rund ums Thema.
Von Doctors for Choice wird es den Vortrag „Paragraf 218 und 219a: Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland“ geben. Er findet am Sonntag zwischen 12 und 14 Uhr statt.
Mehr zu Veranstaltung: Webiste des Solizentrums Lübeck
Lesung und Diskussion mit Kristina Hänel: Abtreibung: politisch, nicht privat
Die Ärztin Kristina Hänel im taz Talk zu ihrem Buch „Das Politische ist persönlich. Tagebuch einer Abtreibungsärztin“ und dem Strafparagrafen 219a. Unter anderem erzählt sie davon in ihrem Buch „Das Politische is persönlich. Tagebuch einer Abtreibungsärztin“, welches im Argument Verlag erschienen ist. Daraus liest sie in der taz Kantine in Berlin vor. Im Anschluss daran diskutiert sie im taz Talk mit Simone Schmollack über das Recht von Frauen auf körperliche Selbstbestimmung, den §219a und die Ampel-Koalition, die das „Werbeverbot“ abschaffen will. Spenden werden an „Women on Web“ gespendet. Die Organisation bietet weltweit Informationen und Unterstützung zu sicherer Abtreibung und Empfängnisverhütung. Sie wurde 2005 von Dr. Rebecca Gomperts gegründet, um das Leben und die Gesundheit von Frauen und Schwangeren zu schützen. Wann: Do., 23.06.2022, 18 Uhr; Einlass ab 17 Uhr Wo: taz Kantine (Friedrichstr. 21, 10969 Berlin) und online als Stream Weitere Informationen: Eintritt kostenlos, Ticktes und weitere Informationen unter folgendem LinkEinladung zum digitalen Pressegespräch: Nach der Streichung des §219a StGB: Welche Probleme sind gelöst – welche bleiben? Situationsanalyse für Berlin
Auch wir werden, einer Einladung von Pro Choice Leipzig folgend, am diesjährigen Protest „Leben schützen – Abtreibung legalisieren. Schweigemarsch stoppen“ in Annaberg-Buchholz teilnehmen und einen Redebeitrag halten.
Eine Anreise aus verschiedenen Städten Sachsens ist geplant.
Seit 2010 versammeln sich Abtreibungsgegner:innen zu einem sogenannten “Schweigemarsch für das Leben” in Annaberg-Buchholz. Die Veranstaltung wird aktuell vom Verein “Lebensrecht Sachsen e.V.” organisiert und stellt ein Sammelbecken für Personen und Organisationen, die Nationalismus und feindliche Einstellungen gegenüber Frauen, homosexuellen Menschen sowie trans-, inter*-, und nicht binären Personen verbreiten. Eines ihrer Hauptziele ist dabei das absolute Verbot von Abtreibung, ohne die Möglichkeit auf Ausnahmen, sowie ein weiteres Bestehen des Verbotes von Sterbehilfe. Diese Ziele sind nicht fern von aktuellen Realitäten. Bereits jetzt haben weltweit ca. 22 Millionen ungewollt Schwangere keinen Zugang zu einem sicheren, legalen Schwangerschaftsabbruch, ca. 47.000 sterben an den Folgen von unsicher durchgeführten Abtreibungen. Unzählige weitere leiden unter gesundheitlichen Folgen oder juristischer Verfolgung.
Diese Zahlen belegen, was wir schon lange wissen: Abtreibungsgegner:innen schützen keine Leben! Denn wer Leben schützen will, muss Abtreibung legalisieren! Doch das ist auch in Deutschland noch nicht erreicht.
Wir fordern deshalb:
- Die Abschaffung von § 218 StGB! Abtreibungen müssen legal, kostenlos und sicher sein!
- Informationsfreiheit umsetzen! Es muss möglich sein, öffentlich über Abtreibungsmöglichkeiten aufzuklären! Die Abschaffung des §219a StGB muss schnellstmöglich umgesetzt werden!
- Aufklärung und Abtreibung ermöglichen! Lokale Beratungsstellen und medizinische Einrichtungen für die Eingriffe müssen bundesweit vorhanden sein.
- Inklusion leben! Für eine Gesellschaft, in der es keine Rolle spielt, ob ein Kind mit oder ohne Behinderung auf die Welt kommt!
- Die Gleichberechtigung aller sexuellen Lebensweisen und geschlechtlichen Identitäten!
- Abschaffung der Zwangsberatung – in Zeiten von Corona und auch sonst!
- Abtreibungen sind wichtige medizinische Eingriffe und dürfen auch in Zeiten von Corona nicht aufgeschoben werden!
Wann: 11.06.2022
Wo: Annaberg-Buchholz (Sachsen)
Mehr Informationen: auf der Website von pro Choice Leipzig und auf www.schweigemarsch-stoppen.de.
Am 29.05. findet anlässlich des Entwurfes des Obersten Gerichtshofes der USA eine Demonstration am Brandenburger Tor in Berlin statt.
Auch Doctors for Choice Germany e.V. sind mit einem Redebeitrag vertreten.
Hintergrund der Veranstaltung von den Veranstalter*innen: „Am Montag, den 2. Mai, veröffentlichte
Außerdem haben wir auch hier in Deutschland noch einen langen Weg vor uns! Ein Schwangerschaft
Schwangerschaft
Wann: 29.05.2022 ab 14 Uhr
Wo: Berlin, Brandenburger Tor
Mehr Informationen: facebook, Instagram
Dr. Alicia Baier (Vorstand bei Doctors for Choice Germany) ist am 25.05.2022 bei der Talkshow „Markus Lanz“ zum Thema Schwangerschaftsabbruch im ZDF eingeladen, um über den Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen zu sprechen. Ausgestrahlt wird die Sendung um 23:15 Uhr im ZDF.
Am 25.05. findet in den Räumlichkeiten der Ärztekammer Hamburg der 20. Tag der Weiterbildung Allgemeinmedizin organisiert durch das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und das Kompetenzzentrum Weiterbildung Allgemeinmedizin Hamburg (KWHH) statt.
In diesem Rahmen findet u.a. das Seminar Der medikamentöse Schwangerschaftsabbruch – (Wie) geht das in der Hausarztpraxis? geleitet durch Dr. med. Jana Maeffert statt.
Referent*in: Dr. Jana Maeffert
Wann: 15.05.2022; 09:00-17:30 Uhr (Seminar Jana Maeffert: 14:45-16:15 Uhr)
Wo: Räumlichkeiten Ärztekammer, Hamburg
Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung hier
Rückkehr der Engelmacher?
Zur medizinischen Grundversorgung hinsichtlich Schwangerschaftsabbrüchen und sexueller Selbstbestimmung
Eine Veranstaltung des regionalen Aktionsbündnisses für sexuelle Selbstbestimmung
Podiums- und Gesprächsgäste: Dr. Alicia Baier (Ärztin und Gynäkologin, Doctors for Choice Germany e.V.); Johannah Illgner (Stadträtin von Heidelberg, frauenpolitische Sprecherin SPD-Fraktion und Vorsitzende ASF Heidelberg); Julian Sanwald (Stadtrat der Grünen von Heidelberg, Gesundheits- und Krankenpfleger des Uniklinikums Heidelberg); Johannes Dörr (Pro Familia Mannheim, Erziehungswissenschaftler und Sexualpädagoge)
Moderation: Adrian Gillmann
Wann: Am 20. Mai 2022, 20:00 Uhr
Wo: Forum am Park Heidelberg (Poststraße 11, 69115 Heidelberg)
Weitere Informationen: hier
Selbstbestimmung ist kein Verbrechen – Podiumsdiskussion zur Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen
„Noch in diesem Jahr wird das sog. „Werbeverbot für Schwangerschaftsabbrüche“ nach § 219a StGB abgeschafft. Doch das kann nur der Anfang sein. Denn Schwangerschaftsabbrüche sind in Deutschland noch immer grundsätzlich eine Straftat. Schwangere, die einen Abbruch durchführen lassen, können mit bis zu 5 Jahren Freiheitsstrafe bestraft werden. Nur in bestimmten Ausnahmefällen ist er straflos.
Das wollen wir ändern. Denn Selbstbestimmung darf kein Verbrechen sein. Der Frage, wie wir den Schwangerschaftsabbruch außerhalb des Strafrechts regeln können und dabei der verfassungsrechtlichen und ärztlichen Realität gerecht werden, wollen wir mit Expertinnen in einer Podiumsdiskussion nachgehen.“
Podium: Ulle Schauws; Inga Schuchmann; Valentina Chiofalo (Legal Team doctors for choice); Dr. Eva Waldschütz (Vorstandsmitglied pro familia NRW, Mitglied doctors for choice)
Wann: Am 18. Mai 2022, ab 19.00 Uhr
Wo: Im aquarium im Südblock, Skalitzer Str. 6, 10999 Berlin & Online
Anmeldung: per Mail
Der Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft (AKF) veranstaltet vom 28.04. bis 01.05.2022 die Arbeitstagung „Frauenheilkunde in Zeiten der Funktionalität Digitalisierung als Chance und Gefahr“ in Eisenach.
Die zu unserem Verein gehörende Dr. Jana Maeffert wird am 01.05.2022 um 09:15 Uhr einen Vortrag zum Thema „Online Beratungen über und Behandlungen mit Mifegyne“ halten.
Wann: 28.04.-01.05.2022
Wo: Eisenach, Thüringen
Anmeldung: bis 4.3.22; Anmeldeformular (mit weiteren Infos)
Mehr Informationen: Das vollständige Programm
Zweistündiges Online-Seminar zu theoretischen und praktischen Grundlagen zur Durchführung der konservativen Therapie der verhaltenen Fehlgeburt. Besprechung von Kontraindikationen und Komplikationen anhand von Fällen.
Hintergrund: Eine verhaltene Fehlgeburt ist eine häufige Diagnose in der gynäkologischen Praxis. In Deutschland wird im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Ländern häufig zu einem operativen Vorgehen geraten, obwohl ein abwartendes oder medikamentöses Vorgehen möglich wäre.
International gibt es zahlreiche Leitlinien für ein konservatives Vorgehen, die als Grundlage des Seminars dienen.
Wann: Mittwoch, 06.04.2022; 17:00-19:00 Uhr
Wo: online
Anmeldung: Per Mail an janamaeffert@web.de; Teilnahmegebühr 45€; max. Teilnehmer*innenzahl: 30 Personen
Mehr Informationen: Onlineseminar Missed Abortion 6.4.22
Online Fachvortrag von Dr. Eva Waldschütz im Rahmen des Frauenaktionsmonat März 2022 im Kreis Herford
Inhalt: Die Veranstaltung beschäftigt sich mit der Versorgungssituation beim Thema Schwangerschaftsabbruch. Frau Dr. Waldschütz vom Verein Doctors for choice Germany e.V. gibt in ihrem Vortrag einen breiten Überblick zum Thema und der aktuellen Situation in Deutschland. Einen Bezug zu unserer Region und die dortige Versorgungslage beleuchtet der
Gynäkologe Herr Dr. Meerfeld.
Zielpublikum: Die Veranstaltung richtet sich an interessierte Ärztinnen und Ärzte, Personen aus Politik und Fachpublikum.
Wann: Mittwoch, 30.03.2022; 15:30 Uhr
Wo: online
Anmeldung: unter Tel.: 05221 13 1315 oder über die Website bis zum 28.03.2022
Mehr Informationen: Veranstaltungsflyer der Reihe „Frauen 2022“
Fachforum: Verbesserung der Versorgung ungewollt Schwangerer – Herausforderungen und Chancen während der Covid-19-Pandemie
mit Christiane Tennhardt, Jana Maeffert, Angela Schuster und Pauline Meurer und den Moderatorinnen Ines Scheibe (Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung), Jutta Pliefke (Pro familia Berlin)
Nicht nur der Ist-Zustand wird aufgezeigt, sondern Möglichkeiten den Zugang zum Schwangerschaftsabbruch zu verbessern und inwieweit die internationalen Erfahrungen auf Deutschland übertragen werden können.
Wann: 22.03.2022; 16:15 Uhr im Rahmen des Kongress Armut und Gesundheit
Wo: online
Mehr Informationen: Programm Kongress Armut und Gesundheit ; Details zum Vortrag
Online-Veranstaltung mit der Frage: „Welche Bedeutung hat die Abschaffung für das Selbstbestimmungs- und Informationsrecht von Frauen? Muss als nächster Schritt die Streichung des § 218, der nach wie vor Schwangerschaftsabbrüche unter Strafe stellt, folgen?“
- Carmen Wegge, MdB
- Dr. Eva Waldschütz (Mitglied bei „Doctors for Choice“ und im AKF)
- Moderation: Meredith Haaf, Süddeutsche Zeitung
Wann: Dienstag, 08.03.2022; 19:00-20:30 Uhr
Wo: online (Zoom-Link nach Anmeldung)
Anmeldung: per Mail an bayern@fes.de
Mehr Informationen: im Veranstaltungsflyer
Valentina Chiofola ist Mitglied bei Doctors for Choice Germany und wird beim „Women’s Empowerment Shabbat“ in Berlin an der Podiumsdiskussion teilnehmen.
Folgendes Programm (englisch!) ist geplant:
- 17.30 Uhr: Candles & Cocktails with Rabbi Rebecca Blady
- 18.00 Dinner & Discussion with Valentina Chiofola and Louise Majetschak about abortion access in Germany
Wann: Dienstag, 08.03.2022; 17:30-20:30 Uhr
Wo: Berlin-Neukölln; Eintritt: 10€ (wird alles gespendet an Vereine, die geflüchtete Frauen aus der Ukraine unterstützen)
Anmeldung: bis zum 10.03 unter folgendem Link
Mehr Informationen: in der Facebook-Veranstaltung<
Kundgebung zum Internationalen Frauen*kampftag 2022 in Berlin
Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung zusammen mit Dziewuchy Berlin
Rede von Alicia Baier (Doctors for Choice Germany e.V.): Schwangerschaftsabbruch 2022 in Deutschland – Erfolgsgeschicht, Trauerspiel und neue Chancen
Inhalt: Berlin hat den Internationalen Frauen*tag zum Feiertag gemacht. Dieses Jahr rufen wir, das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung, zusammen mit Dziewuchy Berlin am 8. März zum Frauen*kampftag auf. Damit erinnern wir an die fortdauernden Kämpfe für die Gleichberechtigung aller Menschen: Recht auf sexuelle Selbstbestimmung, Recht auf reproduktive Selbstbestimmung, Recht auf gleiches Geld für gleiche Arbeit. Wir führen den Kampf weiter: Mit der neuen Regierung rückt die Abschaffung von Paragraph 219 endlich in greifbare Nähe, aber der Druck auf den Bundestag und die Regierung darf nicht nachlassen. Wir demonstrieren für die vollständige Entkriminalisierung von Schwangerschafts- abbrüchen – nach 150 Jahren §218 ist es endlich Zeit, die Kriminalisierung von ungewollt Schwangeren zu beenden.
In Berlin starten wir am 8. März um 11 Uhr am Nettelbeckplatz mit einer Kundgebung zu §218 und §219a StGB sowie zur Lage in Polen, wo der Zugang zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen in den letzten Jahren radikal eingeschränkt wurde. Die im November 2021 verstorbene Izabela ist nur eines der vielen Opfern dieser frauen*feindlichen Politik mitten im Herzen Europas. Deutschland selbst ist ein Land, in dem es Frauen* zunehmend schwieriger gemacht wird, einen sicheren Schwangerschafts- abbruch zu bekommen. Immer weniger Ärzt*innen bieten Abbrüche an. International gut vernetzte und finanzierte militante Abtreibungsgegner*innen sorgen für ein Klima der Angst und haben aus den USA die sogenannten Mahnwachen hierher gebracht, die hilfesuchenden ungewollt Schwangeren den Zugang zu den staatlichen Beratungsstellen und Praxen erschweren.
Wann: Dienstag, 08.03.2022; 11:00-14:00 Uhr
Wo: Widerstandsplatz (Nettelbeckplatz) Berlin Wedding
Mehr Informationen: Vollständiges Programm und Redner*innenliste
Zweistündiger Online-Vortrag mit Leonie Kühn (Doctors for Choice Germany e.V.) im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gender und Politik“ des AK Gender der Universität Würzburg zum Thema: „Schwangerschaftsabbruch in Deutschland – Eine Bestandsaufnahme“.
Wann: Montag, 07.03.2022; 16:00-18:00 Uhr
Wo: online (Zoom-Link)
Anmeldung: keine Anmeldung notwendig
Mehr Informationen: Link zum Arbeitskreis Gender, Link zum Veranstaltungsflyer
Neben Alicia Baier (Doctors for Choice) nehmen noch Katharina Göpfarth (Juristin) und Grit Heideker (Geschäftsführerin von Profamilia in Tübingen) an der Podiumsdiskussion teil.
Die Veranstaltung wird organisiert durch MSFC Tübingen, Grüne Jugend Tübingen und Amnesty Hochschulgruppe Tübingen.
Wann: Freitag, 18.02.2022; 19 Uhr
Wo: online via Zoom (Link wird nach Anmeldung verschickt) oder Youtube Livestream
Anmeldung: anmeldung@amnesty-tuebingen.de
Gender Medizin: Open Space: „We need a revolution, baby“ – mit medizin-aktivistischen Initiativen
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe: „Geht ein Mann zum Arzt… Kritische und Künstlerische Stippvisiten in die Gender Medizin„. Mit Alicia Baier und Leonie Kühn für Doctors for Choice Germany e.V.
Zum Abschluss des Themenfokus Gender Medizin sind medizin-aktivistische Initiativen und Gruppen aus dem deutschsprachigen Raum zu Vernetzung und thematischem Austausch eingeladen.
Achtung: Interessiertes Publikum ist herzlich willkommen, allerdings ist die Veranstaltung nach einer Vorstellung der anwesenden Akteur*innen vor allem als moderierter, interaktiver Arbeits- und Vernetzungsraum gedacht. Es kann vor Ort sowie digital teilgenommen werden.
Wann: Sonntag, 30.01.2022; 16:00-19:00 Uhr
Wo: online und direkt in Hamburg (Kampnagel, K2)
Anmeldung: kostenlos, Tickets sowie Zoom-Link auf der Website
Mehr Informationen: Veranstaltungsreihe Gender Medizin, Details zur Veranstaltung
Grundkurs und Aufbaukurs
- Vierstündiger Grundkurs: praktische Grundlagen zur Durchführung des medikamentösen Schwangerschaftsabbruchs (Medikamente, Untersuchung, Aufklärung, Kontraindikationen sowie rechtliche und organisatorische Besonderheiten)
- Dreistündiger Aufbaukurs: Vertiefung der praktischen Grundlagen, Besprechung spezieller Situationen. Geeignet für Ärzt*innen, die bereits den Grundkurs besucht haben, oder bereits medikamentöse Schwangerschaftsabbrüche durchführen.
Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Geschlecht und Recht“ der Universität Jena: „Der Schwangerschaftsabbruch in Deutschland – Status quo und Zukunftsperspektiven„
Speaker*in ist Valentina Chiofalo von der FU Berlin (auch Mitglied im Legal Team bei Doctors for Choice Germany e.V.)
„Der Vortrag wird sich auf den Status quo des Abtreibungsrechts und das Urteil des BVerfG von 1993 konzentrieren, um rechtliche Widersprüche und reale Folgen der jetzigen Regelungskonstruktion aufzuzeigen. Inwiefern könnte eine neue Regierung den Schwangerschaftsabbruch reformieren und welche Hürden stehen dem entgegen? Dabei soll der Schwangerschaftsabbruch auf internationaler Ebene in den Kontext der reproduktiven Rechte eingebettet werden.“
Wann: 12.01.2022, 18:30
Wo: online über Zoom, Details siehe Veranstaltung
Anmeldung: nicht notwendig
Mehr Informationen: Informationen und Zugangsdaten sowie Hinweise auf weitere Veranstaltung auf der Website der Universität Jena
Vortrag und Gespräch mit Doctors for Choice und pro familia
Die Ärztin Frau Dr. Tennhardt, Mitglied des Netzwerkes „Doctors for Choice Germany“ und die Beraterinnen Karin Kretschmer und Claudia Schmidt von der pro familia Erfurt geben anlässlich des „Safe Abortion Day“ einen Einblick zur rechtlichen Situation, den Beratungsablauf und zu medizinischen Hintergründen. Im Anschluss gibt es Raum für offene Fragen und Diskussion.
Wann: Freitag, 01.10.21, 18.00 – 21.00 Uhr
Wo: FrauenZentrum Erfurt, Pergamentergasse 36, 99084 Erfurt
Anmeldung: 0361—2 25 14 73, frauenzentrum-erfurt@t-online.de
Mehr Informationen: im Veranstaltungsfyler
Der 55. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin findet unter dem Motto ‚Digitalsierung-Chancen und Risiken für die Allgemeinmedizin‘ in Lübeck statt (16.-18.9.21). In diesem Rahmen wird es auch einen Workshop zum medikamentösen Schwangerschaftsabbruch.
„Der medikamentöse Schwangerschaftsabbruch in der Hausarztpraxis“ mit Dr. Jana Maeffert, Gynäkologin und Mitglied bei Doctors for Choice Germany, Ärztinnen pro Choice Berlin und Angela Schuster.
Wo: Lübeck
Wann: Freitag, 17.09.2021, 8.30 Uhr
Mehr Informationen in der Veranstaltungseinladung
Auch dieses Jahr finden deutschlandweit Aktionen zum International Safe Abortion Day statt. Mehr Informationen gibt es hier bald.
Wo: deutschlandweit
Wann: Dienstag, 28.09.2020
Der Female Future Force Day ist eine jährliche von Edition F organisierte Konferenz: „Unter dem Motto „Inspire Me. Inspire You. Inspire Change.” steht in diesem Jahr beim FEMALE FUTURE FORCE DAY eure persönliche, berufliche und gesellschaftliche Weiterentwicklung zwei Tage lang im Vordergrund. Wir wollen mit euch auf Augenhöhe über das sprechen, was und wer euch inspiriert, wie ihr andere inspirieren könnt und welche gesellschaftliche Veränderung ihr anstoßen könnt.“
Am Freitag, den 17.09.2021 wird Lana Saksone (Ärztin, Doctors for Choice) bei der Podiumsdiskussion „Medizin, aber feministisch!“ teilnehmen. Die anderen Speaker*innen sind Isabel Lange, Dr. Martin Viehweger*, Neram Nimindé, Dr. Hatun Karakaş
Wo: online
Wann: Fr, 17.09.2021 15:45 – 16:30 Uhr
Mehr Informationen auf der Webseite von Edition F.
Tina Wilson ist Frauenärztin und bei Doctors for Choice aktiv: Sie wird ab 19 Uhr verschiedene Verhütungsmethoden verstellen und auf Fragen eingehen. Während oder nach dem Vortrag könnt ihr euch von unserem Stand Kondome und Lecktücher mitnehmen.
Wann: Mi, 08.09.2021, 19 Uhr
Mehr Informationen: bei linksjugend [’solid] Berlin
Im Vortrag geht es um die Geschichte der Paragrafen 218 und 219a, medizinische Hintergründe beim Schwangerschaftsabbruch sowie aktuelle Probleme und Forderungen zur Versorgung von ungewollt Schwangeren. Dr. Eva Waldschütz, Frauenärztin, Psychotherapeutin, Sexualmedizinerin, diskutiert im Anschluss an den Vortrag mit den Teilnehmenden.
mit Eva Waldschütz (Gynäkologin, Doctors for Choice Germany)
Wo: StartMIndenUP, Simeonscarré 2, Minden
Wann: 02.09.2021, 18.00 – 20.30 Uhr
Mehr Informationen unter wandeltage.org
Rückblick hier nachzulesen.
mit u.a. Input vom „Legal Team“ von Doctors for Choice Germany
Wo: online
Wann: 27-28.08.202
Mehr Informationen unter: https://www.150jahre218.de/
mit Dr. med. Christiane Tennhardt (Frauenärztinnen Köpenick; Fachberaterin des Familienplanungszentrums BALANCE; Doctors for Choice Germany)
Wo: online, bei Gyn To Go
Wann: 11.08.2021, Early-Morning von 07:30 bis 08:15 oder Late-Night von 20:00 bis 20:45
Mehr Informationen unter GynToGo
Am 15. Mai 1871 wurden die Bestimmungen zum Schwangerschaftsabbruch im ersten Reichsstrafgesetzbuch verabschiedet. 150 Jahre später feiern wir ein bitteres Jubiläum: Noch heute sind Schwangerschaftsabbrüche nach §218 StGB eine Straftat.
Diskutieren werden: Dörte Frank Bögner (1. Vorstandsvorsitzende desBundesverbandes pro familia), Sabine Ramb (Ärztin aus Marburg), Kristina Hänel(Ärztin aus Gießen), Alicia Baier (doctors for choice aus Berlin) und natürlich Mitarbeiter*innen von pro familia Marburg.
Wo: online
Wann: Mittwoch, den 14.07.2021 von 19-21.30 Uhr
Anmeldung: bei pro familia Marburg oder per Email an Simone.Schneider@profamilia.de
Mehr Informationen auf der Internetseite von pro familia marburg
Seit 150 Jahren steht der Schwangerschaftsabbruch in Deutschland gem. § 218 StGB unter Strafe. Die Einführung einer Fristenlösung scheiterte zweimal am BVerfG, das eine rechtliche „Austragungspflicht“ schwangerer Personen statuierte und die Gesetzgebung dazu anhielt, das „Unrechtsbewusstsein“ in der Bevölkerung zu stärken. Die deutsche Regelung zum Schwangerschaftsabbruch (reguliert weiblich gelesene Körper wie kein anderes Gesetz und) zählt zu den restriktivsten im westeuropäischen Vergleich. Dennoch wird in Bezug auf §§ 218 ff. StGB immer wieder von einem „guten Kompromiss“ gesprochen, während Betroffene schweigen und die Versorgungslage immer prekärer wird. Einem zunehmenden Bewusstsein für reproduktive Rechte stehen massive Hürden beim Zugang zum Schwangerschaftsabbruch und ein internationaler antifeministischer Backlash gegenüber. Dies bietet hinreichend Anlass, um den Jetzt-Zustand der deutschen Rechtslage und ihre Auswirkungen auf die Realität ungewollt schwangerer Menschen kritisch zu beleuchten sowie Reformbestrebungen zu diskutieren. Die Panelist*innen bringen dabei ihre langjährige Erfahrung und Expertise aus Rechtswissenschaft und Rechtspolitik, Beratungsarbeit, Geschlechterforschung, Aktivismus und Medizin ein.
Auf dem Panel werden folgende Menschen sprechen und diskutieren:
- Sarah Diehl (Autorin, Filmemacherin und Aktivistin)
- Chris Lau (Sozial- und Sexualpädagogin in der humanistischen Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle Berlin)
- Prof. Dr. iur. Ulrike Lembke (Professorin für Öffentliches Recht und Geschlechterstudien, Humboldt Universität zu Berlin)
- Dr. med. Jana Maeffert (Gynäkologin und Beirätin Doctors for Choice Germany e.V.)
Moderation durch Paulien Schmid & Marlene Wagner (Legal Team Doctors for Choice Germany e.V.)
Wo: online (Zoom)
Wann: Dienstag, 15.06.2021, 18.15 – 20.00 Uhr
Anmeldung: per Email an sekretariat.lembke@rewi.hu-berlin.de bis spätestens 11.06.2021
Mehr Informationen im Veranstaltungsflyer.
Online-Veranstaltung „§218 – wie viel Freiheit haben wir wirklich?“
mit Filmvorführung „Aufbruch in die Freiheit“, ein Film von Isabel Kleefeld aus dem Jahr 2018. In den Hauptrollen: Anna Schudt, Christian Erdmann und Alwara Höfels
und anschließender Podiumsdiskussion mit Andrea Stoll und Heike Fink (Autorinnen des Films), Kristina Hänel (Allgemeinmedizinerin und Mitglied bei Doctors for Choice Germany), Dr. Gaby Mayr (Autorin), Uta Engelhardt (Geschäftsführerin von pro familia Niedersachsen), Prof. Dr. Maria Wersig (Hochschule Hannover, und Präsidentin des Deutschen Juristinnenbundes)
Moderation: Silke Gardlo (Gleichstellung sichtbar machen – CEDAW in Niedersachsen)
Wo: online
Wann: 15.05.2021, 14 Uhr
Anmeldung bis 11.05.2021 über diesen Link
Mehr Informationen auf der Webseite der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie
Unter dem Motto „150 Jahre Widerstand gegen § 218 StGB – es reicht!“ finden am 150. Jahrestag des §218 StGB bundesweite Aktionen statt.
Am 15. Mai 1871 wurden die Bestimmungen zum Schwangerschaftsabbruch im ersten Reichsstrafgesetzbuch verabschiedet. Auch heute, 150 Jahre später, sind Schwangerschaftsabbrüche nach § 218 StGB eine Straftat. Die Regelung im Strafgesetzbuch entmündigt Betroffene und verweigert ihnen eine würdevolle, selbstbestimmte Entscheidung. Außerdem haben 150 Jahre Kriminalisierung ein gesellschaftliches Tabu rund um den Schwangerschaftsabbruch geschaffen.
Das Jahr 2021 ist ein unglaublich wichtiges Jahr für die Pro-Choice-Bewegung! JETZT ist der richtige Zeitpunkt, um alle Kräfte für die Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs einzusetzen!
Wo: deutschlandweit
Wann: Samstag, 15.05.2021
Hier gibt es mehr Informationen zum Aufruf, den Aktionen, die
(Allgemeinmedizinerin und Mitglied bei Doctors for Choice Germany), Teresa Bücker (Journalistin und Autorin),
Dr. Gisela Notz (Sozialwissenschaftlerin und Historikerin), Sabine Simon (Stellvertr. Vorsitzende der bayerischen Landesarbeitsgemeinschaft der staatlich anerkannten Schwangerschaftsberatungsstellen in freier Trägerschaft)
Moderation: Thoralf Fricke (Landesverband pro famila Bayern),
Prof. Dr. Barbara Thiessen (Hochschule Landshut, Fakultät Soziale Arbeit)
Wo: online
Wann: Donnerstag, 10.05 2021, 18-20 Uhr
Anmeldung bis 02.05.2021 unter podiumsdiskussion(at)haw-landshut.de mit Angabe von Namen, E-Mail und Bestätigung, dass die Datenschutzbestimmungen gelesen wurden und zustimmen
Mehr Informationen auf der Webseite der Hochschule
mit Christiane Tennhardt (Gynäkologin und Mitglied bei Doctors for Choice Germany)
Am 15. Mai 1871 wurden die Bestimmungen zum Schwangerschaftsabbruch im ersten Reichsstrafgesetzbuch verabschiedet. Noch heute, 150 Jahre später, sind Schwangerschaftsabbrüche nach §218 StGB in Deutschland eine Straftat. Auch im Studium erhält das Thema Schwangerschaftsabbruch von Seiten der Universität nicht genug Aufmerksamkeit. Deswegen haben die Gruppe Kritische Medizin Köln entschieden, dieses Semester selbst eine alternative Vorlesung zu organisieren. Der Vortrag ist offen für alle Interessierte, aber vor allem als Ergänzung zur medizinischen Lehre gedacht, sodass grundsätzliches anatomisches Wissen vorausgesetzt wird.
Wo: online (Zoom)
Wann: Montag, 10.05.21 von 18.15-19.45 Uhr
Anmeldung: per Email an kritischemedizin.koeln@posteo.de mit dem Betreff „Anmeldung Gyn-VL“
Seminar für Hausärzt*innen und Gynäkolog*innen mit praktischen Anleitungen zur Durchführung des medikamentösen Schwangerschaftsabbruchs in der eigenen Praxis
mit Dr. med. Tina Wilson und Dr. med. Jana Maeffert (Gynäkologinnen, Ärztinnen Pro Choice Berlin, Doctors for Choice Germany)
Wo: online
Wann: 17.04.2021, 10-14 Uhr
Anmeldung: janamaeffert@web.de
Seminar für Hausärzt*innen und Gynäkolog*innen mit praktischen Anleitungen zur Durchführung des medikamentösen Schwangerschaftsabbruchs in der eigenen Praxis
Im Aufbau-Seminar werden die praktischen Grundlagen zur Durchführung des medikamentösen Schwangerschaftsabbruch vertieft und spezielle Situationen besprochen. Der Kurs richtet sich an Ärzt*innen, die den Grundkurs besucht haben oder schon medikamentöse Schwangerschaftsabbrüche durchführen.
Es sollen insbesondere Fallbeispiele diskutiert und Problemlösungen besprochen werden.
Gerne können auch eigene Fälle aus der Praxis vorgestellt werden.
mit Dr. med. Christiane Tennhardt und Dr. med. Jutta Pliefke (Gynäkologinnen, Ärztinnen Pro Choice Berlin, Doctors for Choice Germany)
Wo: online
Wann: 17.04.2021, 11-14 Uhr
Anmeldung: janamaeffert@web.de
Schwangerschaftsabbruch – Das Tabu in der Medizin,
Vortrag von Alicia Baier,
organisiert durch Mit Sicherheit Verliebt, Universität Heidelberg am 16.04.2021
„Der medikamentöse Schwangerschaftsabbruch – ist das in der hausärztlichen Praxis möglich?
mit Dr. med. Jana Maeffert, Gynäkologin und Mitglied bei Doctors for Choice Germany, Ärztinnen pro Choice Berlin
Wo: online
Wann: Mittwoch, 24.03 2021, Uhrzeit tbd
Mehr Informationen auf der Webseite des UKE Hamburg.
Der Kongress Armut und Gesundheit beschäftigt sich mit Aspekten der gesundheitlichen Ungleichheit in Deutschland und bringt dabei einmal im Jahr Akteur*innen aus Wissenschaft, Gesundheitswesen, Politik, Praxis und Selbsthilfe zusammen. In diesem Jahr wird es u.a. einen Themenschwerpunkt „Genderaspekte in Public Health“ geben, bei dem auch ein Fachforum zum Schwangerschaftsabbruch geben wird.
Titel: „Herausforderungen und Chancen der Coronakrise für die reproduktive Gesundheit Ungewollt schwanger sein in Deutschland: ein Balance-Akt zwischen Tabu, Bevormundung und Selbstbestimmung“
Moderation: Dr. Ines Scheibe (BfsS), Dr. Jutta Pliefke (Profamilia Berlin)
mit Dr. Alicia Baier (Vorstand Doctors for Choice Germany), Nora Szász (Mitglied Doctors for Choice Germany), Dr. Christiane Tennhardt (Mitglied Doctors for Choice Germany), Prof. Dr. Maika Böhm (Fachhochschule Merseburg), Katja Krolzik-Matthei (Fachhochschule Merseburg)
Wo: online
Wann: Dienstag, 16.03 2021, 13.30 – 15.00 Uhr
Anmeldung auf der Kongresswebseite.
Vortrag „Ambivalenzen beim Schwangerschaftsabbruch“
mit Dr. med. Jana Maeffert, Gynäkologin und Mitglied bei Doctors for Choice Germany, Ärztinnen pro Choice Berlin
Wo: tbd
Wann: Freitag, 12.03 2021, 11 Uhr
Mehr Informationen beim offiziellen Programm der DGPFG
Schwangerschaftsabbruch – Recht, Praxis, Diskurs,
Vortrag von Alica Baier,
organisiert durch die Landesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros/ Gleichstellungsstellen NRW (LAG NRW), 24.02.2021
aus der Veranstaltungsreihe „Bewegter Donnerstag“
mit Kristina Hänel (Allgemeinmedizinerin und Mitglied bei Doctors for Choice Germany), Brigitta Soraperra (Theaterregisseurin, Kulturarbeiterin und Projektleiterin der „IG Geburtskultur a-z“), Andrea Dröber (Sozialpädagogin bei pro familia Kempten) und Ingeborg Stadelmann (Hebamme, Heilkundlerin, Verlegerin, Autorin)
Moderation: Dr. phil. Ilonka Czerny
Wo: online
Wann: Donnerstag, 04.02 2021, 19 Uhr
Anmeldung unter museen@kempten.de (Link für die Videokonferenz wird 1 Stunde vor Beginn zugeschickt)
Die Medical Students for Choice Berlin haben sich in Berlin mit ihren „Papaya-Workshops“ erfolgreich dafür eingesetzt, dass dem Schwangerschaftsabbruch einen Platz im Curriculum der Berliner Charité eingeräumt wurde. Das Multitplikator*innen-Treffen dient als fachlicher und persönlicher Austausch von engagierten bereits existierenden oder sich in Gründung befindenden Gruppierungen aus dem pro-choice-Bereich an medizinischen Universitäten. Im „How To Papaya“ – Workshop wird den Studierenden gezeigt, wie sie den „Papaya-Workshop“ auch an ihre Universtität bringen können.
Für die Durchführung der „Papaya-Workshops“ braucht es auch ehrenamtliche Dozent*innen, die mit der Praxis vertraut sind. Die zeitgleiche Durchführung des Multiplikator*innen-Treffens und der Workshops zum medikamentösen Schwangerschaftsabbruch in der Praxis soll der Vernetzung von Studierenden und Ärzt*innen dienen.
Wo: online (Update 19.10.2020)
Wann: 20.-21.11.2020 („How To Papaya“ am 21.11.2020, 10 Uhr)
Anmeldung unter fortbildung@msfcberlin.de
Teilnahmegebühren: keine
Seminar für Hausärzt*innen und Gynäkolog*innen mit praktischen Anleitungen zur Durchführung des medikamentösen Schwangerschaftsabbruchs in der eigenen Praxis
Im Aufbau-Seminar werden die praktischen Grundlagen zur Durchführung des medikamentösen Schwangerschaftsabbruch vertieft und spezielle Situationen besprochen. Der Kurs richtet sich an Ärzt*innen, die den Grundkurs besucht haben oder schon medikamentöse Schwangerschaftsabbrüche durchführen.
Es sollen insbesondere Fallbeispiele diskutiert und Problemlösungen besprochen werden.
mit Dr. med. Christiane Tennhardt und Dr. med. Blanka Kothé (Gynäkologinnen, Ärztinnen Pro Choice Berlin, Doctors for Choice Germany)
Wo: online (Update 01.11.2020)
Wann: 21.11.2020, 11 Uhr
Anmeldung: janamaeffert@web.de
Teilnahmegebühren: Fachärzt*innen: 60 Euro; Ärzt*innen in Weiterbildung: 40 Euro; mit Mittagessen +8 Euro
Diese Fortbildung ist durch die Ärztekammer Berlin mit 4 CME-Punkten zertifiziert.
Seminar für Hausärzt*innen und Gynäkolog*innen mit praktischen Anleitungen zur Durchführung des medikamentösen Schwangerschaftsabbruchs in der eigenen Praxis
mit Dr. med. Tina Wilson und Dr. med. Jana Maeffert (Gynäkologinnen, Ärztinnen Pro Choice Berlin, Doctors for Choice Germany)
Wo: online (Update 01.11.2020)
Wann: 21.11.2020, 10 Uhr
Anmeldung: janamaeffert@web.de
Teilnahmegebühren: Fachärzt*innen: 70 Euro; Ärzt*innen in Weiterbildung: 50 Euro; mit Mittagessen + 8 Euro
Diese Fortbildung ist durch die Ärztekammer Berlin mit 4 CME-Punkten zertifiziert.
Online-Diskussion „My Body – My Choice: Warum Schwangerschaftsabbrüche immer schwieriger werden“ mit:
- Dr. Jana Maeffert, Gynäkologin, Doctors for Choice Germany
- Christina Haubrich, MdL B90/Grüne, gesundheitspolitische Sprecherin
- Johannes Wagner, angehender Kinderarzt und Direktkandidat für die Bundestagwahl 2021
- Moderation: Svenja Appuhn, Medizinstudentin und Sprecherin der Grünen Jugend Niedersachsen
Wo: online (Zoom)
Wann: Dienstag, 17.11.2020, 19 Uhr
Anmeldung: unter diesem Link.
Vorlesung „Representation & Reproductive Rights“ (mit Doctors for Choice Germany und Global Health 5050) im Rahmen der interdisziplinären Vorlesungsreihe “Global Health – Perspektiven, Chancen und Herausforderungen“.
Die Vorlesungsreihe findet im Wintersemester 2020/21 mit insgesamt 12 Terminen, beginnend ab dem 27.10.2020, wöchentlich dienstags um 18:00 Uhr online statt, organisiert durch eine Initiative der Globalisation and Health Initiative (GandHI) und der Global Health Alliance Deutschland (GHA-D).
Wo: online
Wann: Dienstag, 10.11.2020, 18 Uhr
Anmeldung: ab 12.10.2020 unter diesem Link.
Mehr Informationen auf der Webseite von GandHI.
Seminar für Hausärzt*innen und Gynäkolog*innen mit praktischen Anleitungen zur Durchführung des medikamentösen Schwangerschaftsabbruchs in der eigenen Praxis
mit Dr. Christiane Tennhardt (Gynäkologin, Ärztinnen Pro Choice Berlin, Doctors for Choice Germany)
Wo: pro familia, Ortsverband Frankfurt am Main e.V., Palmengartenstr. 14, 60325 Frankfurt
Wann: 17.10.2020, 9:30 – 14:00 Uhr
Anmeldung: Ilona.fritschi@profamilia.de
Teilnahmegebühren: Fachärzt*innen: 80 Euro; Ärzt*innen in Weiterbildung: 50 Euro; Studierende: 10 Euro
Die Zertifizierung des Besuches dieser Veranstaltung wird bei der Landesärztekammer
Hessen beantragt.
Seminar „Medikamentöser versus operativer Schwangerschaftsabbruch: Leitfaden für die Praxis“
mit Dr. med. Jana Maeffert und Dr. med. Christiane Tennhardt,
Gynäkologinnen und Mitglieder bei Doctors for Choice Germany
Wo: München
Wann: Freitag, 09.10.2020, 17.00 – 18.30 Uhr
Mehr Informationen beim offiziellen Programm der DGGG
*** Veranstaltung wird leider wegen SARS-CoV-2 in das Jahr 2021 verschoben ***
FIAPAC steht für International Federation of Professional Abortion and Contraception Associates
Wo: HU Berlin
Wann: 01.- 04.10.2020
Mehr Informationen auf der Webseite
Auch dieses Jahr finden deutschlandweit Aktionen zum International Safe Abortion Day statt: „Durch die Corona-Krise steht unser Gesundheitssystem auf dem Prüfstand. Lasst uns jetzt das Thema Schwangerschaftsabbruch in dieser Diskussion stark machen! Darum liegt der Fokus dieses Jahr für uns in Deutschland auf der Forderung: Egal wo. Egal wer. Egal warum. : Schwangerschaftsabbruch ist Grundversorgung!“
Die Forderungen sind:
- „Schwangerschaftsabbrüche müssen flächendeckend verfügbar sein! […] Als Standardeingriff muss der Schwangerschaftsabbruch daher auch grundlegender Bestandteil von Lehre und Forschung sein.“
- „Alle Schwangere müssen das Recht auf und den Zugang zu einem sicheren Schwangerschaftsabbruch haben. Weder Alter, sozialer Status, Behinderung, Weltanschauung, rassistische Zuschreibungen, Aufenthaltsstatus, Sexualität oder Geschlechtsidentität dürfen dabei eine Rolle spielen.“
- „Wir fordern, dass Schwangere endlich als zurechnungsfähig anerkannt werden und selbstbestimmt über ihre Körper entscheiden können. Schluss mit Kriminalisierung und Zwangsberatung!“
Wo: deutschlandweit
Wann: Samstag, 28.09.2020
Hier gibt es mehr Informationen zum Aufruf, den Aktionen deutschlandweit, sowie Ideen zum Mitmachen.
Mittagshighlight „Der medikamentöse Schwangerschaftsabbruch – ist das in der hausärztlichen Praxis möglich?
mit Dr. med. Jana Maeffert, Gynäkologin und Mitglied bei Doctors for Choice Germany, Ärztinnen pro Choice Berlin
Wo: online
Wann: Mittwoch, 23.09 2020, 12.00 – 13.00 Uhr
Mehr Informationen auf der Webseite des UKE Hamburg.
Die Anti-Choice-Bewegung zeigt sich stark wie lange nicht mehr: In Polen, Irland, Italien, Portugal, Frankreich – beinahe überall in Europa aber auch in Nord- und Südamerika verbreiten die Abtreibungsgegner*innen ihre menschenverachtende Ideologie und versuchen für die Beschneidung insbesondere von Frauen*rechten einzutreten. Auch in Deutschland versuchen sie die Stigmatisierung und Kriminalisierung ungewollt Schwangerer voranzutreiben. Zusammen mit der Union und der AfD versuchen sie das Recht auf körperliche und sexuelle Selbstbestimmung und damit die Vielfalt an Lebensentwürfen, sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten einzuschränken. Am 19. September 2020 soll in Berlin erneut der sogenannte Marsch für das Leben stattfinden.
Doch wir halten dagegen: Wir erklären den 19. September 2020 zum Aktionstag für sexuelle Selbstbestimmung!
Wo: Berlin
Wann: Samstag, 19.09.2020, 12.00-14.00 Uhr (mit Beitrag von Christiane von Rauch, Doctors for Choice, um 13.30)
Mehr Information und das Programm der Kundgebung auf der Webseite des Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung.
*** Veranstaltung fällt leider wegen SARS-CoV-2 aus ***
Seminar für Hausärzt*innen und Gynäkolog*innen mit praktischen Anleitungen zur Durchführung des medikamentösen Schwangerschaftsabbruchs in der eigenen Praxis
mit Dr. med. Tina Wilson (Gynäkologin, Ärztinnen Pro Choice Berlin, Doctors for Choice Germany)
Wo: Bildungs- und Verwaltungszentrum der Stadt Bochum, Raum 2080/82 (Zugang über den Eingang der Stadtbücherei/Volkshochschule), Gustav-Heinemann-Platz 2-6, 44787 Bochum
Wann: 24.06.20, 14-18 Uhr
Anmeldung unter dorothee.kleinschmidt@profamilia.de
Teilnahmegebühren:
Fachärzt*innen: 70 Euro
Ärzt*innen in Weiterbildung: 40 Euro
Studierende: 10 Euro
Fortbildungspunkte bei der Ärztekammer Westfalen-Lippe werden beantragt.
„Der medikamentöse Schwangerschaftsabbruch: Wie geht das in meiner hausärztlichen Praxis?„
mit Dr. med. Jana Maeffert, Gynäkologin und Mitglied bei Doctors for Choice Germany, Ärztinnen pro Choice Berlin
Wo: UKE Hamburg
Wann: Mittwoch, den 27.5.20, 9-17 Uhr
Anmeldung: bisher noch keine Informationen, wird aktualisiert.
Mehr Information zum Weiterbildungstag für Allgemeinmediziner*innen
Webinar mit Terry Reintke: Wie können wir reproduktive und sexuelle Gesundheit und Rechte unter Covid 19 und darüber hinaus absichern?, Panelbeitrag von Alicia Baier, 19.05.2020 (zum Nachschauen hier)
*** Veranstaltung fällt leider wegen SARS-CoV-2 aus ***
Lesung zum Thema §219a mit anschließender Diskussion.
Wo: taz-Kantine, Friedrichstraße 21, 10969 Berlin
Wann: Samstag, den 21.03.2020, 20 Uhr
Mehr Informationen hier.
*** Veranstaltung fällt leider wegen SARS-CoV-2 aus ***
„Welchen Einfluss hat die verpflichtende Beratung bei der Entscheidungsfindung für einen Schwangerschaftsabbruch? Aktuelle Studienergebnisse und Diskussion„
mit Prof. Dr. Cornelia Helfferich und Prof. em. Dr. Ulricke Busch
Wo: pro familia Berlin, Kalckreuthstr. 4, 10777 Berlin
Wann: Freitag, den 20.03.2020, 16:45 Uhr
Anmeldung: erbeten bis zum 11.03. unter E-Mail: lv.berlin[at]profamilia.de oder Tel.: 030/213 90 20
Mehr Informationen hier.
*** Veranstaltung fällt leider wegen SARS-CoV-2 aus und wird als Podcast nachgeholt.***
Fachforum „Ungewollt schwanger sein in Deutschland: Ein Balance-Akt zwischen Tabu, Bevormundung und Selbstbestimmung„
mit Nora Szasz, Christiane Tennhardt, Alicia Baier
Wo: Technische Universität Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin
Wann: Sonntag, 08.03.2020
Mehr Informationen auf der Webseite des Kongresses.
Podcast zum Nachhören:
„Der medikamentöse Schwangerschaftsabbruch – Wie geht das in meiner gynäkologischen oder hausärztlichen Praxis?“
mit Jana Maeffert (Gynäkologin, Ärztinnen Pro Choice Berlin, Doctors for Choice Germany); Maren Janotta (Ärztin bei pro familia, Doctors for Choice Germany)
Wo: pro familia Bremen, Hollerallee 24, 28209 Bremen
Wann: Samstag, den 07.03.2020, 10-14 Uhr
Anmeldung: janamaeffert@web.de
Teilnahmegebühren: Fachärzt*innen 70€, Ärzt*in in Weiterbildung 40€, Studierende 20€
Panel „Medikamentöser und operativer Schwangerschaftsabbruch„
mit Alexander Braun, Hamburg; Jana Maeffert, Gynäkologin (Doctors for Choice Germany); Helga Seyler, Hamburg (Doctors for Choice Germany)
Wo: UKE, Campus Lehre (Gebäude N55), Seminarraum 205
Wann: Freitag, den 24.01.2020, 10-13 Uhr
Anmeldung: ab November auf fba.de
„Reproduktive Rechte: Lokale und Globale Strategien für Wandel„
mit Amelia Kolandt (MSFC Berlin), Jana Maeffert, Gynäkologin (Doctors for Choice Germany), Bettina Utz (Robert-Koch-Institut)
Wo: Auditorium des CharitéCrossOver, Campus Charité Mitte, Virchowweg 6, 10117 Berlin
Wann: Do, 05.12.2019, 18-20 Uhr
Anmeldung: zur besseren Planung gerne auf Eventbrite oder per Mail an global-health@charite.de
Mehr Informationen bei der Facebook-Veranstaltung
und kurze Vorstellung der Beratungsstelle „Frauentreff Olga“
mit Dr. Sven Schellberg (Novopraxis Berlin)
Wo: Frauentreff Olga, Kurfürstenstrasse 40, 10785 Berlin
Wann: Mi, 27.11.2019, 17-18.30 Uhr
Anmeldung: janamaeffert@web.de
Mehr Informationen hier
Die Veranstaltung ist Teil einer Fortbildungsreihe und von der KV Berlin zugelassener Qualitätszirkel.
mit Jutta Pliefke
Wo: Pro familia Berlin
Wann: Do, 21.11.2019, 19.30 – 21 Uhr
Anmeldung & Fragen: jutta.pliefke@profamilia.de.
Mehr Informationen hier