Kampagnen zum Schwangerschaftsabbruch

Zum Internationalen Frauentag am 08.03.2021 starten gleich zwei wichtige Kampagnen, auf die wir euch gerne aufmerksam machen möchten. 

„Mehr als du denkst – Weniger als du denkst“

Die Online-Kampagne „Mehr als du denkst – Weniger als du denkst“ will mithilfe gut recherchierten Fakten und Statistiken, die visuell ansprechend und verständlich aufgearbeitet sind, sowie Erfahrungsberichten von Betroffenen und Fachpersonen, weiter über den Schwangerschaftsabbruch aufklären und mit Mythen und Vorurteilen abbauen. Es soll zur Diskussion angeregt werden und das Thema weiter enttabuisiert werden.

Hinter der Kampagne stecken die Mitglieder unserer AG Enttabuisierung und weitere Aktivist*innen, die sich vor ungefähr einem Jahr gemeinsam zur Initiative „Mehr als du denkst“ zusammengeschlossen haben. 

Ab dem Internationalen Frauentag (08.März) werden regelmäßig Beiträge auf den hießigen Social-Media-Kanälen (Facebook, Twitter, Instagram) veröffentlicht werden. Um möglichst viele, unterschiedliche Menschen – gerade auch solche, die sich bislang noch nicht wirklich mit dem Thema befasst haben – zu erreichen, wäre es toll, wenn auf die Kampagne bereits jetzt – und dann gerne im Verlauf – aufmerksam gemacht wird. 

Weiterführende Links: 

Sprich über Deinen Abbruch – 150 Jahre Widerstand gegen §218

Ein Erfahrungsaustausch ist der beste Weg, um Tabus und Stigmata zu brechen. Denn Du bist nicht allein! Jede vierte Frau in Deutschland hatte schon einmal einen Abbruch. Lasst uns gemeinsam das Schweigen brechen! Schwangerschaftsabbrüche sind Teil des Lebens und kein Verbrechen!

Die AG Storytelling des Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung sammelt Erfahrungsberichte von Menschen, die bereits einen oder mehrere Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland haben durchführen lassen. Diese Geschichten werden dann im Rahmen einer Kampagne im Laufe des Jahres 2021 veröffentlicht. Inspiriert wurde die Idee von der amerikanischen „Shout your abortion“ – Kampagne.

Die Geschichten dürfen schriftlich eingereicht werden, mit Video oder Foto, anonym oder mit Namen. Der Aufruf darf gerne auch weiterverbreitet und geteilt werden.

Weiterführende Links:

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