Gynäkologie

Offener Brief: Erschwerter Zugang zu 200µg Misoprostol stellt weiterhin ein Problem dar

[…] Mit großer Sorge haben wir im April 2021 die Information zur Kenntnis genommen, dass Misoprostol in der Darreichungsform mit 200 µg nur noch unter erschwerten Bedingungen nach Deutschland eingeführt werden kann und davor gewarnt, dass es dadurch zu Versorgungsschwierigkeiten kommen werde. Misoprostol (in der Darreichungsform mit 200 µg) hat sich in den letzten Jahrzehnten als Standardmedikament[…]

Leserinnenbrief zum Artikel “Ausgewählte Versorgungsdaten zum Schwangerschaftsabbruch in Deutschland: eine Auswertung für die Jahre 2011 bis 2020” (Frauenarzt 10/2022), David M; Werneck, K-D

In der Ausgabe des Frauenarzt vom Oktober 2022 ist ein Artikel zur Versorgungssituation beim Schwangerschaftsabbruch erschienen. Daraufhin haben die Vorstands- und Beiratsmitglieder von Doctors for Choice als Reaktion einen Leserinnenbrief geschrieben, der nun (in einer gekürzten Fassung) in der Ausgabe des Frauenarzt vom Januar 2023 erschienen ist. Die Langfassung des Leserinnenbriefs soll nun hier abgedruckt[…]

Neue S2k-Leitlinie zum Schwangerschaftsabbruch veröffentlicht

Am 26.01.2023 ist die S2k-Leitlinie „Schwangerschaftsabbruch im 1. Trimenon“ veröffentlicht worden. Doctors for Choice Germany e.V. begrüßt die Erstellung der ersten deutschen Leitlinie zum Schwangerschaftsabbruch. Unser Vorstandsmitglied Leonie Kühn kommentiert: „Obwohl in Deutschland jährlich ca. 100.000 Schwangerschaftsabbrüche durchgeführt werden, gab es bis dato keine deutsche Leitlinie zu diesem Thema. Die Erstellung einer solchen ist daher[…]

pro familia Mainz sucht Gynäkolog*in & Vertretungsärzt*in

Die Medizinische Einrichtung der pro familia in Mainz ist seit 30 Jahren eines der wenigen spezialisierten Zentren in Deutschland, in denen Frauen zwischen allen zugelassenen Methoden für einen Schwangerschaftsabbruch wählen können. Durch das spezifische Betreuungskonzept »quality of care« vermittelt das Team den Frauen und Paaren, dass sie mit ihrer Entscheidung akzeptiert, freundlich und respektvoll aufgenommen,[…]

Neues Praxishandbuch zu Schwangerschaftsabbruch und gestörten Frühschwangerschaften erschienen

Zum Schwangerschaftsabbruch fehlt es häufig an medizinischer Fachliteratur in Deutschland. Nun gibt es ein Praxishandbuch für Ärzt*innen, Berater*innen und alle, die ungewollt Schwangere und Personen mit gestörten Frühschwangerschaften betreuen, welches genau diese Lücke schließen soll. Dr. Jana Maeffert und Dr. Christiane Tennhardt haben das neue Buch „Schwangerschaftsabbruch und gestörte Frühschwangerschaft – Praxishandbuch mit Fallbeispielen“ veröffentlicht.[…]

Zur Diskussion: Leitfaden für die gynäkologische Unterleibsuntersuchung

Zu kaum einer anderen Untersuchung gehen Patient*innen in Deutschland so oft und gleichzeitig mit so gemischten Gefühlen wie zur gynäkologischen Untersuchung. Dem entspricht nicht die Aufmerksamkeit dafür in Fachkreisen: Es findet sich keine verbindliche Anleitung für die vaginale gynäkologische Untersuchung. Neben dem rein medizinischen Fachwissen gehören auf ärztlicher Seite viel Selbstreflektion, Feingefühl, kommunikative Kompetenz und[…]

150 Jahre §218 StGB sind 150 Jahre zu viel.

Wir schreiben 150 Jahre Schwangerschaftsabbruch im Strafgesetzgebuch (StGB) neben Mord und Totschlag und es ist kein Ende in Sicht – das ist die zutiefst erschütternde Tatsache, mit der Frauen, gebärfähige Personen und deren Ärzt*innnen in Deutschland noch immer konfrontiert sind. Wir trauern um tausende Frauen, die in diesen 150 Jahren ihr Leben infolge illegaler oder[…]

Einsatz für Cytotec® und gewaltfreie Geburtshilfe – eine Positionierung

Warum es kein Widerspruch ist, eine Aufhebung der Zugangshürden von Cytotec® zu fordern und sich gleichzeitig für sichere, gewaltfreie Geburten einzusetzen: Weder in der Geburtshilfe noch in einem anderen medizinischen Bereich gibt es Medikamente, die nicht auch Risiken bergen. Weder Cytotec® noch ein anderes Mittel, das zur Geburtseinleitung eingesetzt werden kann, ist eine Ausnahme. Es[…]

Offener Brief: Erschwerter Zugang zu Cytotec®

Der Zugang zu Cytotec® [Wirkstoff: Misoprostol 200μg] ist seit kurzem erschwert worden, wie wir bereits berichteten. Gemeinsam mit 15 weiteren Organisationen haben wir uns mit folgendem Brief an das Bundesgesundheitsministerium und das Bundesinstitut für Ärzneimittel und Medizinprodukte gewandt und gefordert, die Entscheidung für den erschwerten Zugang zu Cytotec® zurückzunehmen. Der Brief kann hier direkt nachgelesen[…]

Erschwerter Zugang zu Cytotec®

Die Tagesschau berichtete am 03.04.2021, dass das Arzneimittel Cytotec® nun nicht mehr in Deutschland verkauft werden soll. Dies ist die Reaktion des Bundesgesundheitsministerium, nachdem das Medikament für Nebenwirkungen und Komplikationen in der Geburtshilfe verantwortlich gemacht wurde. Manche Presseberichte verkaufen dies als Erfolg.  Cytotec® (Misoprostol) ist jedoch mehr als das und nicht ohne Grund seit 2009[…]

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