Pressemitteilung

Der Fall von Agnieszka T. aus Polen

In Polen gilt ein nahezu vollständiges Abtreibungsverbot. Nun ist erneut eine schwangere Frau gestorben, weil man ihr einen Schwangerschaftsabbruch verweigerte: Agnieszka T. ist 37 Jahre alt als sie am 25.01.22 stirbt. Sie hinterlässt ihren Mann und drei Kinder. In Polen gilt ein nahezu vollständiges Abtreibungsverbot. Nun ist erneut eine schwangere Frau gestorben, weil man ihr einen Schwangerschaftsabbruch verweigerte: Agnieszka T. ist 37 Jahre alt als sie am 25.01.22 stirbt. Sie hinterlässt ihren Mann und drei Kinder. Dieser Vorfall ereignet sich erst wenige Monate nachdem der Tod der schwangeren Izabela zu landesweiten Protesten in Polen gesorgt hat.

Versäumnisurteil gegen Klaus Günter Annen

Heute fand der Gerichtsprozess in Köln gegen Klaus Günter Annen wegen Namensrechstverletzung statt. Annen hatte die Internet-Domain doctorsforchoicegermany[dot]de registriert und genutzt, um sie auf einer seiner abschreckenden Webseiten weiterzuleiten. Wir haben ihn daraufhin angeklagt und aufgefordet, die Domain freizugeben. Diesem Wunsch hat das Landgericht Köln stattgegeben: Das Landgericht Köln hat heute ein Versäumnisurteil gegen Klaus-Günter Annen[…]

Wahl-O-Matin „Wahltraut“ ist online.

Wir brauchen eine feministische Bundespolitik. Eine Politik, die sich wirklich um Gleichstellung bemüht, und Rechte von marginalisierten Gruppen schützt. Diese Themen gehen im Wahlkampf und den versierten Online-Wahlentscheidungshilfen, die man sonst so kennt, oft unter. Deswegen freuen wir uns sehr, eine Alternative vorzustellen: Wahltraut – eine gleichstellungspolitische Wahlentscheidungshilfe. Seit gestern ist die Wahl-O-Matin Wahltraut online.[…]

Petition zum Ermöglichen von Schwangerschaftsabbrüchen am Städtischen Klinikum Passau

Wir unterstützen die Petition vom Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung Passau, Schwangerschaftsabbrüche am Städtischen Klinikum Passau zu ermöglichen. In Passau bzw. Niederbayern ist die Versorgungslage zum Schwangerschaftsabbruch besonders schlecht. In der gesamten Region kommen auf 1,2 Millionen Einwohner*innen trotz 23 Kliniken insgesamt lediglich zwei Möglichkeiten, einen Schwangerschaftsabbruch nach der Beratungsregelung durchführen zu lassen.  Die Versorgungssituation von[…]

Doctors for Choice geht gerichtlich gegen Abtreibungsgegner Annen vor

Der Abtreibungsgegner Klaus Günter Annen betreibt mehrere Webseiten, auf welchen er gegen Ärzt*innen vorgeht, die Schwangerschaftsabbrüche vornehmen. Im Februar 2021 erstattete das Institut für Weltanschauungsrecht (ifw) bereits Strafanzeige wegen des Verdachts der Beleidigung und Volksverhetzung auf der von Annen betriebenen Webseite babycaust.de. In Verbindung mit dieser Anzeigen reichten betroffene Kolleginnen wie Kristina Hänel, Nora Szàsz[…]

50 Jahre „Wir haben abgetrieben“

374 Frauen brachen am 06. Juni 1971 das Tabu zum Schwangerschaftsabbruch und sprachen über ihre Abtreibung – auf der Titelseite des Sterns. Die Kampagne initiierte u.a. Alice Schwarzer – als Vorbild galt ihr eine ähnliche Aktion (Le manifeste des 343) am 5.April 1971 in einer französischen Zeitschrift, bei der 343 Französinnen (z.B. auch Simone de[…]

150 Jahre §218 StGB sind 150 Jahre zu viel.

Wir schreiben 150 Jahre Schwangerschaftsabbruch im Strafgesetzgebuch (StGB) neben Mord und Totschlag und es ist kein Ende in Sicht – das ist die zutiefst erschütternde Tatsache, mit der Frauen, gebärfähige Personen und deren Ärzt*innnen in Deutschland noch immer konfrontiert sind. Wir trauern um tausende Frauen, die in diesen 150 Jahren ihr Leben infolge illegaler oder[…]

Erneut Anklage gegen Frauenarzt wegen Verstoßes gegen §219a

Erneut ist ein Arzt wegen §219a StGB angeklagt worden. Der Gynäkologe Detlef Merchel klärt Frauen und Menschen mit Uterus auf seiner Webseite darüber auf, was sie im Falle einer ungewollten Schwangerschaft machen können. Er nennt Anlaufstellen, Ansprechpartner*innen und klärt über die Methoden auf und stellt den Ablauf eines Schwangerschaftsabbruchs dar. Er geht seiner ärztlichen Aufgabe[…]

Erschwerter Zugang zu Cytotec®

Die Tagesschau berichtete am 03.04.2021, dass das Arzneimittel Cytotec® nun nicht mehr in Deutschland verkauft werden soll. Dies ist die Reaktion des Bundesgesundheitsministerium, nachdem das Medikament für Nebenwirkungen und Komplikationen in der Geburtshilfe verantwortlich gemacht wurde. Manche Presseberichte verkaufen dies als Erfolg.  Cytotec® (Misoprostol) ist jedoch mehr als das und nicht ohne Grund seit 2009[…]

Kampagne „Mehr als du denkst“ ist live!

Wie viele Abtreibungen gibt es pro Jahr?Wie viele der Schwangeren bereuen später ihre Entscheidung?Und wie viele Gynäkolog*innen bieten Schwangerschaftsabbrüche überhaupt an? Diesen Fragen widmet sich die Kampagne „Mehr als du denkst – weniger als du denkst“, die am heutigen Tag gelauncht ist. Sie will mithilfe gut recherchierten Fakten und Statistiken, die visuell ansprechend und verständlich[…]

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