Schwangerschaftsabbruch

Stellungnahme zum Vorschlag des baden-württembergischen Sozialministeriums

Wir begrüßen den Vorstoß des baden-württembergischen Sozialministeriums, mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgung im Bereich des Schwangerschaftsabbruchs zu prüfen. Die gezielte Einstellung von Ärzt*innen mit der Bereitschaft, Schwangerschaftsabbrüche durchzuführen, ist ein wichtiger Beitrag, um dem gesetzlichen Sicherstellungsauftrag der Länder nach zu kommen.

Baden-Württemberg will die Versorgungslage verbessern

Seit Jahren warnen Fachverbände, Ärzt*innen und Berater*innen vor dem akuten Versorgungsmangel im Bereich des Schwangerschaftsabbruchs in Deutschland. Immer weniger Ärzt*innen in Kliniken und Praxen bieten Schwangerschaftsabbrüche an. Manche ungewollt Schwangere müssen jetzt schon hunderte Kilometer weit fahren. Bisher gab es wenige politische Initiativen, um daran etwas zu ändern. In Baden-Württemberg will die Sozialstaatssekretärin Bärbl Mielich[…]

Brief an das Bundesgesundheitsministerium

Mit folgendem Brief haben wir uns an das Bundesgesundheitsministerium gewandt, um auf die anhaltenden Schwierigkeiten ungewollt Schwangerer, während der Corona-Pandemie Zugang zu einem sicheren Schwangerschaftsabbruch zu finden, aufmerksam zu machen: Sehr geehrter Herr Minister Spahn, Bereits am 23.März 2020 haben wir in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit pro familia und dem AKF (s. Anhang) unsere Befürchtungen[…]

Schwangerschaftsabbrüche in Zeiten von Corona – eine Zwischenbilanz

Um die Versorgung ungewollt Schwangerer auch während der Corona-Krise sicherzustellen, haben Doctors for Choice Germany e.V. in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen am 22. März eine Pressemitteilung mit Forderungen an Politik, Beratungsstellen, Krankenkassen und ärztliche Kolleg*innen herausgegeben. Was hat sich seitdem getan? Eine Zwischenbilanz Erfreulich ist die breite Rezeption unserer Pressemitteilung in Gesellschaft und Politik. Viele[…]

Schwangerschaftsabbrüche in Zeiten der Corona-Krise

Ärztinnen, Beraterinnen und Fachverbände sehen Zugang zumSchwangerschaftsabbruch während Corona-Pandemie gefährdet – Leben und Gesundheit von Frauen in Gefahr! Aktuell müssen ungewollt Schwangere drei bis vier persönliche Termine außer Haus wahrnehmen, um einen Schwangerschaftsabbruch durchführen zu können: Die Pflichtberatung, einen gynäkologischen Untersuchungstermin, eine Ultraschalluntersuchung, den Abbruch, eine Nachuntersuchung. Hinzu kommen 3 Tage Wartefrist zwischen Beratung und[…]

Offener Brief: Schwangerschaftsabbruch während der Corona-Krise

Offener Brief an Einrichtungen und Ärzt*innen, die Schwangerschaftsabbrüche vornehmen: Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, Sie führen seit kürzerer oder längerer Zeit Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland durch und wissen um die Komplexität des Ablaufs. Angesichts der Corona-Pandemie wird der Zugang von ungewollt Schwangeren zum legalen Abbruch akut gefährdet bzw. unmöglich sein,– als Folge der schon bestehenden oder[…]

Ankündigung: Begleitende Fachtagung zum FIAPAC-Kongress

Das Organisationsteam „Fachtagung reproduktive Selbstbestimmung“ und die Ärzt*innen Pro Choice Berlin, eine Untergruppe der Doctors for Choice Germany e.V., kündigen im Folgenden die interdisziplinär-aktivistische Begleittagung zum FIAPAC-Kongress an: Liebe Aktivist*innen, Reproduktive Selbstbestimmung in die Hände derMenschen! Unter diesem Motto möchten wir mit Euch eine interdisziplinär-aktivistische Fachtagung gestalten, die vom 1.–4. Oktober 2020 in Berlin stattfinden[…]

Bericht für Umsetzung der CEDAW-Konvention

Die German Alliance for Choice hat einen Bericht für Umsetzung der CEDAW-Konvention verfasst. Auch wir als Doctors for Choice Germany e.V. unterstützen – gemeinsam mit 65 weiteren Organisationen – diesen Bericht. Im folgenden die Presseerklärung der German Alliance for Choice: Breite zivilgesellschaftliche Unterstützung für Alternativbericht an UN-Fachausschuss zum Schwangerschaftsabbruch und reproduktiven Rechten von Frauen in[…]

Ärzteblatt BaWü 12/2019: Schwangerschaftsabbrüche im Südwesten

Marko Haist, Vorstandsmitglied der Landesärztekammer Baden-Württemberg, schrieb in der Ausgabe 12/2019 des baden-württembergischen Ärzteblattes einen lesenswerten Artikel über die miserable Versorgungslage in dem süddeutschen Bundesland. Zu seinem Artikel gelangen sie hier.

Neue Eskalation der Abtreibungsgegner

Der Prozess Kristina Hänels zeigt zum wiederholten Male, dass die Regierung anscheinend nicht gewillt ist, seriös arbeitende Ärzt*innen vor den Anfeindungen der Fundamentalist*innen zu schützen. Dies betonte auch die Richterin im Gießener Landgericht: Der reformierte Paragraph 219a StGB werde weiterhin von Abtreibungsgegner*innen instrumentalisiert. Die Gerichte könnten sich nicht dagegen wehren, da die Gesetzgebung nun mal[…]

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