Pressemitteilung

50 Jahre „Wir haben abgetrieben“

374 Frauen brachen am 06. Juni 1971 das Tabu zum Schwangerschaftsabbruch und sprachen über ihre Abtreibung – auf der Titelseite des Sterns. Die Kampagne initiierte u.a. Alice Schwarzer – als Vorbild galt ihr eine ähnliche Aktion (Le manifeste des 343) am 5.April 1971 in einer französischen Zeitschrift, bei der 343 Französinnen (z.B. auch Simone de[…]

150 Jahre §218 StGB sind 150 Jahre zu viel.

Wir schreiben 150 Jahre Schwangerschaftsabbruch im Strafgesetzgebuch (StGB) neben Mord und Totschlag und es ist kein Ende in Sicht – das ist die zutiefst erschütternde Tatsache, mit der Frauen, gebärfähige Personen und deren Ärzt*innnen in Deutschland noch immer konfrontiert sind. Wir trauern um tausende Frauen, die in diesen 150 Jahren ihr Leben infolge illegaler oder[…]

Erneut Anklage gegen Frauenarzt wegen Verstoßes gegen §219a

Erneut ist ein Arzt wegen §219a StGB angeklagt worden. Der Gynäkologe Detlef Merchel klärt Frauen und Menschen mit Uterus auf seiner Webseite darüber auf, was sie im Falle einer ungewollten Schwangerschaft machen können. Er nennt Anlaufstellen, Ansprechpartner*innen und klärt über die Methoden auf und stellt den Ablauf eines Schwangerschaftsabbruchs dar. Er geht seiner ärztlichen Aufgabe[…]

Erschwerter Zugang zu Cytotec®

Die Tagesschau berichtete am 03.04.2021, dass das Arzneimittel Cytotec® nun nicht mehr in Deutschland verkauft werden soll. Dies ist die Reaktion des Bundesgesundheitsministerium, nachdem das Medikament für Nebenwirkungen und Komplikationen in der Geburtshilfe verantwortlich gemacht wurde. Manche Presseberichte verkaufen dies als Erfolg.  Cytotec® (Misoprostol) ist jedoch mehr als das und nicht ohne Grund seit 2009[…]

Kampagne „Mehr als du denkst“ ist live!

Wie viele Abtreibungen gibt es pro Jahr?Wie viele der Schwangeren bereuen später ihre Entscheidung?Und wie viele Gynäkolog*innen bieten Schwangerschaftsabbrüche überhaupt an? Diesen Fragen widmet sich die Kampagne „Mehr als du denkst – weniger als du denkst“, die am heutigen Tag gelauncht ist. Sie will mithilfe gut recherchierten Fakten und Statistiken, die visuell ansprechend und verständlich[…]

Strafanzeige gegen Klaus Günter Annen

Gestern hat das Institut für Weltanschauungsrecht (ifw) Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Gießen gegen Klaus Günter Annen wegen des Verdachtes der Beleidigung und Volksverhetzung erstattet.  Klaus Günter Annen ist der Betreiber von Webseiten wie z.B. babykaust.de, abtreiber.com oder menschenrechte.online [1]. Auf diesen Webseiten vergleicht er Schwangerschaftsabbrüche mit dem Holocaust und beschimpft Ärzt*innen, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen als beispielsweise „Auftrags- und Massen-Mörder*innen“. Diese[…]

Medikamentöser Schwangerschaftsabbruch zuhause – aber nicht alleine

Medikamentöser Schwangerschaftsabbruchs zuhause – aber nicht alleine. Das Familienplanungszentrum Balance in Berlin bietet Videoberatung und telefonische Begleitung vor, während und nach der Medikamenteneinnahme. Die Medikamente für den Abbruch werden postalisch zugeschickt.
Das Projekt wird vom Verein Doctors for Choice Germany unterstützt und begleitet.

Gemeinsame Erklärung an das Slowakische Parlament

In der Slowakai wird aktuell über einen Gesetzesvorschlag diskutiert, der den Zugang zum legalen Schwangerschaftsabbruch sowie die Gesundheit und das Wohlergehen von ungewollt Schwangeren massiv einschränken würde. Wir wenden uns mit 110 anderen Organisationen an das slowakische Parlament mit der Bitte, reproduktive Rechte in der Slowakai nicht weiter einzuschränken. Die Verabschiedung des Gesetzes hätte folgende[…]

Einweihung der Doctors for Choice Fortbildungsakademie

Liebe Kolleg*innen, liebe Interessierte! Wir freuen uns sehr, nun unsere ersten drei CME-Onlinefortbildungen zu Theorie und Praxis des medikamentösen Schwangerschaftsabbruch anbieten zu können! Kurs 1: Die medikamentöse Therapie der ungewollten oder gestörten FrühschwangerschaftKurs 2: Anleitung für die PraxisKurs 3: Fallberichte Sie sind nach einer kostenlosen Registrierung auf unserer Homepage unter dem Reiter Fortbildung zu bearbeiten. Die Ärztekammer Berlin zertifiziert die Kurse[…]

Schwangerschaftsabbrüche in Zeiten der Corona-Krise

Ärztinnen, Beraterinnen und Fachverbände sehen Zugang zumSchwangerschaftsabbruch während Corona-Pandemie gefährdet – Leben und Gesundheit von Frauen in Gefahr! Aktuell müssen ungewollt Schwangere drei bis vier persönliche Termine außer Haus wahrnehmen, um einen Schwangerschaftsabbruch durchführen zu können: Die Pflichtberatung, einen gynäkologischen Untersuchungstermin, eine Ultraschalluntersuchung, den Abbruch, eine Nachuntersuchung. Hinzu kommen 3 Tage Wartefrist zwischen Beratung und[…]

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